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Kreistag stimmt Vorentwurfsplanung zur Berufsschule zu

Landkreis
09. Februar 2024

Während der vergangenen Jahrzehnte haben sich Berufsfelder enorm gewandelten und weiterentwickelten. Das Staatliche Berufliche Schulzentrum Berchtesgadener Land Freilassing musste daher von Grund auf neu gedacht werden. Seit dem Kreistagsbeschluss vom Oktober 2021 zum Neubau des staatlichen Beruflichen Schulzent-rums Berchtesgadener Land Freilassing hat sich in der Planung viel getan. In der Kreistagssitzung am heutigen Freitag, 9. Februar 2024 konnte nun die Vorentwurfsplanung beschlossen werden.


Grundlage für die vorliegenden Planungen waren die abgeschlossen Vergabeverfahren der wesentlichen Planungsbereiche in der ersten Jahreshälfte 2023. Nach den erfolgten Vertragsabschlüssen folgte die eigentliche planerische Arbeit. 
 

Im Rahmen einer erweiterten Machbarkeitsstudie zur Variantenfindung erfolgte durch das Projektteam in kurzer Zeit die erforderliche Weiterentwicklung des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Berchtesgadener Land Freilassing – in eine Berufsschule, die mit den Entwicklungen der Zeit schritthalten kann. Sie bietet den erforderlichen Mehrwert, um mit herausragenden Ausbildungsmöglichkeiten auch weiterhin regional und überregional für Qualität zu stehen.
 

Zusätzlich wurde der Planungsumfang am 18. Dezember 2023 durch die Genehmigung des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultur um die Staatliche Fachakademie für Sozialpädagogik erweitert. Der Schulbetrieb der Fachakademie ab dem Frühjahr 2025 wird über ein Interimsgebäude gewährleistet.
 

Den Grundgedanken im Einklang mit dem städtebaulichen Konzept hat das Projektteam bei der Planung konsequent weiterverfolgt. Alle Ersatzneubauten sollen soweit möglich ohne kostspielige Auslagerungen unter Beibehaltung der gegebenen Freiflachen und Sportstätten der benachbarten Realschule im Rupertiwinkel errichtet werden.
 

Im Westen des Grundstücks wird bereits eine neue Erschließungsstraße, „planerisch“ berücksichtigt, die eine mögliche, zukünftige Erschließung und Entwicklung eines neuen Wohngebietes ermöglicht.
 

Die Planung sieht drei Baukörper vor, die sich um einen gemeinsamen Campusplatz gliedern:

  • Bauteil 1 – Werkstattgebäude als Ersatz des bisherigen BT C,

  • Bauteil 2 – Gastronomie / Tourismus als Ersatz für das BT A

  • Bauteil 3 – Verwaltung, Aula als optionaler langfristiger Ersatz für das noch ca. weitere 15 Jahre in Betrieb bleibende BT B.


Der zentrale Campusplatz fungiert als Treffpunkt und grüne Mitte der neuen Schulanlage. Die nördliche Hälfte präsentiert sich als platzartiger Freiraum, der als Bewegungs- und Aufenthaltsfläche dient. Die südliche Hälfte, bietet als abstrakt inszenierte Natur sowohl Verweilqualität als auch ökologische Funktionen. Nach Süden öffnet sich der Campusplatz und grenzt dort an die bestehende Sportinfrastruktur der Realschule im Rupertiwinkel an.
 

Die zentrale Erschließung des Campus für Fußgänger erfolgt ausgehend von einem eher städtisch angelegten Vorplatz an der Kerschensteinerstraße. Die Haupterschließung der Schulanlage für den Individualverkehr erfolgt weiterhin von Norden, über die Georg-Wrede-Straße. An deren Ende befindet sich ein großer bestehender Parkplatz, der für die Schule zur Verfügung steht.
 

Nach der Vorstellung der Planungsergebnisse hat der Kreistag in seiner Sitzung am heutigen Freitag, 9. Februar 2024 der Fortführung des Projektes zugestimmt. Die nächsten Schritte sind nun die Erarbeitung der Entwurfsplanung und der Genehmigungsplanung für die Bauteile 1 und 2.