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Seit einigen Tagen sieht man an Straßen- und Waldrändern oft kleinere und größere Strauch- und Baumgruppen, die völlig mit einem spinnenartigen Gewebe überzogen und entlaubt sind. Fast erinnert das Schauspiel an die Berliner Reichstagsverhüllung des Künstlerehepaares Christo und Jeanne-Claude im Jahr 1995.
Nach Ulmensterben, Eschensterben, Feuerbrand und Buchsbaumzünsler sind viele Gartenbesitzer besorgt, was denn da unsere Natur wieder in Unordnung bringt. In diesem Fall kann hier jedoch Entwarnung gegeben werden: Von den Bäumen und Sträuchern sind vor allem Traubenkirschen, die man bei uns auch als Elsen bezeichnet, und Pfaffenhütchen betroffen. Kleine Befallsnester finden sich gelegentlich auch an Weißdorn, Weiden sowie an Äpfeln und Birnen. Am Obstbaum schneidet man sie einfach aus und vernichtet sie.
Verursacht werden diese Spinngewebe und der Blattfraß durch Gespinstmotten, eine Familie der Schmetterlinge, die auf die jeweilige Pflanzenart spezialisiert sind. Die Auswirkungen dieser spektakulären Erscheinung sind völlig harmlos, da die Pflanzen in diesem Jahr wieder austreiben und sich völlig erholen.
Der Blattfraß selbst erfolgt durch die Raupen, aus denen im Sommer die kleinen Falter schlüpfen und an den Knospen der Wirtspflanzen wieder ihre Eier ablegen. Die gefräßigen Raupen schlüpfen aber erst im nächsten Frühjahr. Es gibt also nur eine Generation im Jahr.
Anders ist das beispielsweise beim Buchsbaumzünsler, der aus Asien zu uns gekommen ist und im Jahr bis zu drei Generationen bildet. Entsprechend groß sind hier auch die Schäden, weil die Buchse keine Chance zur Regenerierung haben und deshalb oft ganz absterben.