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Am Abtsdorfer See blühen die „Blaualgen“

Gesundheit von Mensch & Tier
31. August 2017

Aktuelle Messungsergebnisse des Landratsamtes haben nun den augenscheinlichen Verdacht der letzten Tage, dass die Blaualgenblüte im Abtsdorfer See wieder vorkommt, bestätigt. Wenn Badegäste für sich, ihre Kinder und Haustiere bestimmte Grundregeln beachten, bestehen aber keine direkten Gesundheitsgefahren.

Cyanobakterien ("Blaualgen") kommen gern in warmen, nährstoffreichen Seen vor. Bei bestimmten Wetterlagen im Sommer kann es zur Massenentwicklung kommen, zur sogenannten „Algenblüte“. Manche Algenarten können dabei giftige Stoffe (Toxine) freisetzen.


Das Microcystin beispielsweise ist für Fische gefährlich, kann aber auch für Badende vorübergehende Reizungen von Haut und Schleimhäuten mit sich bringen. Bei Verschlucken größerer Mengen von Algenschlieren kann Erbrechen, Durchfall bis hin zu Leberschädigungen die Folge sein.


Badegäste können im Übrigen problematische Bakterienansammlungen durch Augenschein erkennen: Vorsicht ist allgemein nämlich dann geboten, wenn das Wasser grünlich-trübe ist oder wenn darauf eine grüne Schicht schwimmt bei einer Sichttiefe unter einem Meter. Hier sollten dann insbesondere Kleinkinder und Haustiere die Badestelle meiden.


Der Abtsdorfer See hat aufgrund des erhöhten Nährstoffeintrags (Phosphor und Stickstoff) grundsätzlich ein höheres Risiko für die sogenannte Blaualgenblüte, d.h. die witterungsabhängig massenhafte Vermehrung von Microcystis-Bakterien mit Produktion von Toxinen wie dem Microcystin.  


Im Unterschied zu anderen, regelmäßig vom Gesundheitsamt kontrollierten Hygieneparametern sind die Konzentrationen der Blaualgen im See sehr unterschiedlich und allein bei Änderung der Windrichtung großen Schwankungen unterlegen.


Das Gesundheitsamt am Landratsamt hat zu diesem Thema ein ausführliches Merkblatt erstellt, welches als Download zur Verfügung gestellt wird.


Telefonische Auskünfte werden unter +49 8651 773 804 oder +49 8651 773 802 erteilt.