Wir sind gerne persönlich für Sie da

Das Landratsamt Berchtesgadener Land bittet für alle persönlichen Erledigungen im Amt um vorherige Terminvereinbarung. Dadurch werden Wartezeiten sowie unnötige Fahrten vermieden. Zudem kann sichergestellt werden, dass die richtigen Ansprechpartner Zeit für Sie haben.

Termine können direkt mit dem zuständigen Sachbearbeiter oder per Telefon unter +49 8651 773 0 vereinbart werden.

Die Möglichkeit einer Online-Terminvereinbarung besteht für

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Aktuelles zur Asylsituation im Landkreis Berchtesgadener Land

EU-Bürger, Drittstaater & Nationalität
26. September 2015

Am gestrigen Freitag kamen insgesamt wieder 1.490 Asylbewerber über die bayerisch-österreichische Grenze nach Freilassing, die zum Teil – nach grenzpolizeilicher Registrierung – mit Sonderzügen in das Bundesgebiet weitergeleitet wurden. Am heutigen Morgen befanden sich 684 Menschen in der Asylunterbringung in Freilassing, gegen Nachmittag waren es 250 Asylbewerber, nachdem zuvor eine Weiterleitung in eine Erstaufnahmeeinrichtung nach Mannheim mit einem Sonderzug ab Freilassing erfolgte.

Auf der österreichischen Seite der Saalachbrücke standen zu diesem Zeitpunkt mehrere hundert Personen, um nach Deutschland zu kommen. Dort werden sie von der Bundespolizei gruppenweise grenzpolizeilich kontrolliert und anschließend in die Freilassinger Unterbringung gebracht. Hinzu kommen weitere 1.000 Personen, die sich noch in Salzburg am Bahnhof bzw. in der dortigen Tiefgarage befanden. Geplant ist, dass heute noch ein weiterer Sonderzug für 450 Personen direkt von Salzburg aus, mit Zwischenstopp am Freilassinger Bahnhof - zur grenzpolizeilichen Kontrolle und Registrierung -, eingesetzt wird, um die Asylbewerber in eine Erstaufnahmeeinrichtung im Bundesgebiet zu bringen. Bereits am Vormittag fuhr ein Sonderzug von Salzburg aus mit rund 450 Menschen Richtung Düsseldorf.


Entgegen der gestrigen Berichterstattung ist eine Klarstellung erforderlich:

Die seit gestern Nachmittag in der Asylunterbringung in Freilassing eingesetzten Soldaten des Gebirgsjägerbataillons 231 in Bad Reichenhall ersetzen die ehrenamtlichen Hilfskräfte des Malteser Hilfsdienstes (MHD) und der Caritas nicht, sondern entlasten und unterstützen diese bei ihrer Tätigkeit zur Sicherstellung der Verpflegung und Versorgung im ehemaligen Möbellager. Die Organisation und Leitung dieser Aufgaben wird weiterhin vom MHD wahrgenommen, während die Caritas ebenfalls weiterhin wertvolle Dienste bei der Betreuung der Asylbewerber in der Asylunterbringung in Freilassing wahrnimmt. In der Gesamtorganisation leisten sowohl der Malteser Hilfsdienst als auch die Caritas mit ihren ehrenamtlichen Kräften weiterhin hervorragende und unverzichtbare Dienste.