Fließgewässer ☐ Grundwasser ☐ Quelle ☐ Sonstiges Wasserentnahmestelle: Flur-Nr.: _____________ Gemarkung: _______________ Gemeinde: _________________________ Beantragte Wasserentnahmemenge: Hinweis: Die Restwassermenge wird im Bescheid festgelegt. Die erlaubte Entnahmemenge kann in Niedrigwasserzeiten ggf. nicht ständig abgeleitet werden. max. l/s Wiedereinleitung in (Name des Gewässers): _________________________________________ ☐ Fließgewässer ☐ Grundwasser ☐ Sonstiges Wassereinleitungsstelle: Flur-Nr.: _____________ Gemarkung: _______________ Gemeinde: _________________________ Beantragte Wassereinl [...] Fischzuwachs in kg / (l/s) Zulaufwasser). Entscheidend hierfür sind die Intensitätsstufen (in kg Futtermittelverbrauch je l/s Zulaufwasser). Intensitätsstufe I: Futtermittelverbrauch bis 150 kg je l/s Zulaufwasser I. d. R. geringe Belastung des Vorfluters, Absetz- oder Filteranlagen im Regelfall nicht erforderlich. Intensitätsstufe II: Futtermittelverbrauch bis 500 kg je l/s Zulaufwasser Zu- und Ablaufwasser ist i. d. R. zu untersuchen (mind. 2 Messungen pro Jahr in Hauptproduktionszeit), Grenzwerte der Teichbaurichtlinien sind einzuhalten. Je nach Fütterungs- und Wassermanagement kann der Einsatz von [...] Stand: März 2019 Checkliste für die Erstellung der wasserwirtschaftlich relevanten Antragsunterlagen zur wasserrechtliche Behandlung einer Fischteichanlage Vorbemerkungen: Die Checkliste soll dem Antragsteller helfen, geeignete Unterlagen für seinen Wasserrechtsantrag zusammenzustellen. Das Wasserwirtschaftsamt Traunstein bietet dem Antragsteller hierzu gerne, im Idealfall vor Einreichung der Unterlagen beim Landratsamt, ein Beratungsgespräch an, um die vorzulegenden Unterlagen abzustimmen. Diese Checkliste kann in Abstimmung mit dem Wasserwirtschaftsamt Traunstein den Erläuterungsbericht für die An
Dateityp: application/pdf
nachfolgende Wasserverbrauchsanlage einschließlich Wasser- zähler abgesperrt werden kann. Wasserzähler (Messeinrichtungen) sind Messgeräte zur Erfassung des durchgeflossenen Wasservolumens. Absperrventile und etwa vorhandene Wasserzähler- bügel sind nicht Bestandteile der Wasserzähler. Übernahmestelle ist das Ende des Grundstücksanschlusses hinter der Hauptabsperrvorrichtung im Grundstück/Gebäude. Verbrauchsleitungen sind die Wasserleitungen in Grundstücken oder in Gebäuden von der Übernahmestelle ab. Anlagen des Abnehmers sind die Verbrauchsleitungen und die sonstige Wasserinstallation von der Ü [...] hierfür kein Entschädigungsanspruch zu. § 17 Wasserabgabe für vorübergehende Zwecke, Wasserabgabe aus öffentlichen Entnahmestellen (1) Der Anschluss von Anlagen zum Bezug von Bauwasser oder zu sonstigen vorübergehenden Zwecken ist rechtzeitig bei den Stadtwerken zu beantragen. Muss das Wasser von einem anderen Grundstück bezogen werden, so ist die schriftliche Zustimmung des Grundstückseigentümers beizubringen. Über die Art der Wasserabgabe entscheiden die Stadtwerke. Sie legen die weiteren Bedingungen für den Wasserbezug fest. (2) Falls Wasser aus öffentlichen Hydranten nicht zum Feuerlöschen, [...] des Wasserbezugs (1) Jeder Wechsel des Grundstückseigentümers ist den Stadtwerken unverzüglich schriftlich mitzuteilen. (2) Will ein Grundstückseigentümer, der zur Benutzung der Wasserversorgungsanlage nicht verpflichtet ist, den Wasserbezug aus der öffentlichen Wasserversorgung vollständig einstellen, so hat er das mindestens eine Woche vor dem Ende des Wasserbezugs schriftlich den Stadtwerken zu melden. (3) Will ein zum Anschluss oder zur Benutzung Verpflichteter den Wasserbezug einstellen, hat er bei den Stadtwerken Befrei- ung nach § 6 zu beantragen. § 23 Einstellung der Wasserlieferung (1)
Dateityp: application/pdf
der Menge des aus der Wasserversor- gungseinrichtung entnommenen Wassers berechnet. Die Gebühr beträgt (ohne Mehrwertsteuer) 2,13 € pro Kubikmeter entnommenen Wassers. (2) Der Wasserverbrauch wird durch geeichte Wasserzähler ermittelt. Er ist von der Stadt zu schätzen, wenn 1. ein Wasserzähler nicht vorhanden ist, 2. der Zutritt zum Wasserzähler oder dessen Ablesung nicht ermöglicht wird oder 3. sich konkrete Anhaltspunkte dafür ergeben, dass ein Wasserzähler den wirklichen Wasserverbrauch nicht angibt. (3) Wird ein Bauwasserzähler oder ein sonstiger beweglicher Wasserzähler verwendet, beträgt die [...] insbesondere das häusliche Abwasser. 2. Kanäle sind Mischwasserkanäle, Schmutzwasserkanäle oder Regenwasserkanäle einschließlich der Sonderbauwerke wie z. B. Schächte, Regenbecken, Pumpwerke, Regenüberläufe. 3. Schmutzwasserkanäle dienen ausschließlich der Aufnahme und Ableitung von Schmutzwasser. 4. Mischwasserkanäle sind zur Aufnahme und Ableitung von Niederschlags- und Schmutzwasser bestimmt. -351- 5. Regenwasserkanäle dienen ausschließlich der Aufnahme und Ableitung von Niederschlagswasser. 6. Sammelkläranlage ist eine Anlage zur Reinigung des in den Kanälen gesammelten Abwassers einschließlich der [...] Gebühr beträgt pro Kubikme- ter Abwasser: - Bei Einleitung von Schmutz- u. Niederschlagswasser 3,32 € - Bei Einleitung von ausschließlich Schmutzwasser 2,97 € Sofern neben Schmutzwasser der Einrichtung auch Niederschlagswasser nur über einen Überlauf der auf dem Grund- stück vorhandenen Einrichtung zur Versickerung des Niederschlagswassers zugeführt wird, wird die Gebühr in Höhe von 3,15 € pro Kubikmeter Abwasser erhoben. (2) Als Abwassermenge gelten die dem Grundstück aus der Wasserversorgungseinrichtung und aus der Eigengewinnungsan- lage zugeführten Wassermengen abzüglich der nachweislich auf
Dateityp: application/pdf
Raumklimageräte reduziert. Diese sind als Umluftkühlgeräte mit Wärmetauschern ausgeführt. Die hierfür benötigten Raumkühl-Wasserkreisläufe werden vom Maschinenkühlwassersystem getrennt geführt. 2.6 Triebwasserweg in Österreich/Deutschland mit Zufahrtsstollen und Wasserschloss in Deutschland: Lage und Flächeninanspruchnahme Triebwasserweg mit Zufahrtsstollen und Wasserschloss: Der druckseitige Triebwasserweg setzt sich aus dem Triebwasserstollen und Wasserschloss zusammen. Der Triebwasser- weg erstreckt sich über eine Länge von 6,32 km, besitzt ein Gefälle von 0,25 % und verbindet das Wehrbauwerk in [...] Deutschland). Das Wehrbauwerk und der oberwasserseitige Triebwasserweg liegen auf österreichischem Staatsgebiet in der Gemeinde Unken. Der unterwasserseitige Teil des Triebwasserweges und das Krafthaus liegen auf deutschem Staatsgebiet in der Gemeinde Schneizlreuth. Die Restwasserstrecke von ca. 7 km befindet sich ebenfalls auf österreichischem und deutschem Staatsgebiet. 1.3 Gesamtvorhaben und Hauptdaten vom Wasserkraftwerk Schneizlreuth in Österreich und Deutschland Das Wasserkraftwerk Schneizlreuth ist ein Ausleitungskraftwerk, bei dem die Ableitungswassermenge von maximal 44 m³/s nach einer kurzen [...] einem de- zentralen, 1-kreisigen Kühlwassersystem ausgestattet. Jeder Maschinensatz ist mit seinem eigenen, geschlossenen Kühl- wasserkreislauf ausgestattet. Der im Saugrohr verbaute Wärmetauscher dient der Wärmeübertragung zwischen Kühlwas- serkreislauf und dem Wasser im Unterwasserbecken. Anfallende Verluste in den Generatoren, Generatorlagern, Turbinen- führungslagern, Reglern sowie anderen Maschinenkomponenten werden mit Hilfe des Kühlwassersystems in das Unter- wasser übertragen. Krafthausentwässerung: Im Krafthaus anfallende Lösch-, Kondensat- und Leckage-Wässer werden durch Bodenabläufe sowie
Dateityp: application/pdf
wenigen EW die Wasserfläche entsprechend kleiner. Eine Unterteilung oder sonstige konstruktive Maßnahmen zur Ver- hinderung von Kurzschlussströmungen sind kaum möglich. Aus diesem Grund wird im DWA-A 221: Grundsätze für die Verwendung von KKA (Dez. 2019) unter B.5.7 Abwasserteichanlagen in Tabelle B.3 eine Mindestgröße von 100 m² gefordert. Diese Forderung entspricht den bayerischen Vorgaben für Ab- wasserteiche als KKA (siehe LfU Schreiben „Bemessung von Abwasserteichen“ vom August 2011 in den Arbeitshilfen für PSW)). 3.1.13 Ist eine Regenwassereinleitung in einen Abwasserteich möglich? Klein [...] Können die gereinigten Abwässer aus Membrananlagen als Brauchwasser wiederverwendet werden? 3.1.11 Unter welchen Voraussetzungen kann eine Versickerung des gereinigten Abwassers erfolgen? 3.1.12 Gibt es eine Mindestgröße für Abwasserteichanlagen? 3.1.13 Ist eine Regenwassereinleitung in einen Abwasserteich möglich? 3.2 Begutachtung 3.2.1 Wie wird im Vollzug des Art. 70 Abs. 2 Satz 1 Nr. 5 BayWG eine einheitliche Begutachtung durch den PSW sichergestellt? 3.2.2 Wann ist ein PSW für das Gutachten im Wasserrechtsverfahren zuständig? 3.2.3 Welcher Prüfumfang ergibt sich für die PSW im Rahmen der Begutachtung [...] erfolgte eine Änderung des Anhangs 1 zur Abwasserverordnung. Kleinklär- anlagen sind seitdem der Größenklasse 1 (Abwasseranlagen < 1.000 Einwohnerwerten) zugeordnet. Seitdem müssen Kleinkläranlagen mindestens wasserrechtliche Überwachungswerte < 150 mg/l für den Chemischen Sauerstoffbedarf (CSB) und < 40 mg/l für den Biochemischen Sauerstoffbedarf (BSB5) - ge- messen in der einfachen Stichprobe am Ablauf - einhalten. Dies ist nur mit einer biologischen Behand- lung des Abwassers möglich. 1.5 Bis wann müssen Kleinkläranlagen nachgerüstet werden? Die wasserrechtlichen Bestimmungen gemäß § 57 Abs. 5 und
Dateityp: application/pdf
steht hierfür kein Entschädigungsanspruch zu. § 17 Wasserabgabe für vorübergehende Zwecke, Wasserabgabe aus öffentlichen Entnahmestellen (1) Der Anschluss von Anlagen zum Bezug von Bauwasser oder zu sonstigen vorübergehenden Zwecken ist rechtzeitig bei der Stadt zu beantragen. Muss das Wasser von einem anderen Grundstück bezogen werden, so ist die schriftliche Zu- stimmung des Grundstückseigentümers beizubringen. Über die Art der Wasserabgabe entscheidet die Stadt; sie legt die weiteren Bedingungen für den Wasserbezug fest. (2) Falls Wasser aus öffentlichen Hydranten nicht zum Feuerlöschen, sondern [...] schen Einrichtungen. Hauptabsperrvorrichtung ist die erste Armatur auf dem Grundstück, mit der die gesamte nachfol- gende Wasserverbrauchsanlage einschließlich Wasserzähler abgesperrt werden kann. Übergabestelle ist das Ende des Grundstücksanschlusses hinter der Hauptabsperrvor- richtung im Grundstück/Gebäude. Wasserzähler sind Messgeräte zur Erfassung des durchgeflossenen Wasservolumens. Absperrventile und etwa vorhandene Wasserzählerbügel sind nicht Be- standteile der Wasserzähler. Anlagen des Grundstückseigentümers (= Verbrauchsleitungen) sind die Gesamtheit der Anlagenteile in Grundstücken oder [...] oder Teilbedarf beschränkt, so- weit das für die öffentliche Wasserversorgung wirtschaftlich zumutbar ist und nicht andere Rechtsvorschriften oder Gründe der Volksgesundheit entgegenstehen. Gründe der Volksgesundheit stehen einer Beschränkung der Benutzungspflicht ins- besondere entgegen, wenn für den jeweiligen Verbrauchszweck oder Teilbedarf im Sinne von Satz 1 Trinkwasser oder Wasser mit der Beschaffenheit von Trinkwasser erforderlich ist und die Versorgung mit solchem Wasser nur durch die Be- nutzung der öffentlichen Wasserversorgung gewährleistet wird. (2) § 6 Abs. 1 Satz 2 und Abs. 2 findet
Dateityp: application/pdf
le wird eine so genannte Wasserspiegellagenberechnung durchgeführt, bei der die Wasserspiegellagen der einzelnen Profile aus den vorgegebenen Abflussmengen berechnet werden (siehe Abb. 6). Dabei müssen die unterschiedli- chen Rauheiten der Oberfläche berücksichtigt werden. Sie werden aus Karten der Landbedeckung abge- leitet. Die Rauheit hat Einfluss auf die Fließgeschwindigkeit und den Abfluss und damit auf die Wasser- spiegellagen. Als Ergebnis wird für jedes Flussprofil ermittelt, wie hoch das Wasser bei einem 100-jährlichen Hochwasser steht. Die Wasserspiegellagen werden mit dem digitalen [...] Flüssen weniger als 100 Jahre umfassen, wird dieser Abfluss statistisch berechnet. 100-jährliches Hochwasser Vergleiche: 100-jährlicher Abfluss Bemessungshochwasser Hochwasserereignis einer definierten Jährlichkeit (i. d. R. 100), welches der Ermittlung von (Bemes- sungs-) Wasserständen zur Dimensionierung (Bemessung) von Hochwasserschutz- und Stauanlagen oder zur Festsetzung von Überschwemmungsgebieten zu Grunde gelegt wird. Bei Wildbächen (Wildbachgefährdungsbereiche) wird das Bemessungshochwasser unter Berücksichti- gung der jeweiligen wildbachtypischen Eigenschaften festgelegt (Art. 46 Abs. [...] Infoportal Hochwasser-Info Bayern informiert die Bayerische Wasserwirtschaftsverwaltung dar- über hinaus rund um das Thema Hochwasser: https://www.hochwasserinfo.bayern.de. 2 Vorgehensweise Die Ermittlung der Überschwemmungsgebiete in Bayern erfolgt mit Hilfe eines hydraulischen Modells. In das Modell gehen wie in Abb. 1 dargestellt, Daten zur Geländeoberfläche (Topografie) und aus der Ab- flussermittlung (Hydrologie) ein. Es wird ein detailliertes Modell des Geländes und des Flusslaufs erstellt, das dann – bildlich gesprochen – im Computer mit dem Abfluss eines 100-jährlichen Hochwassers geflu- tet
Dateityp: application/pdf
le wird eine so genannte Wasserspiegellagenberechnung durchgeführt, bei der die Wasserspiegellagen der einzelnen Profile aus den vorgegebenen Abflussmengen berechnet werden (siehe Abb. 6). Dabei müssen die unterschiedli- chen Rauheiten der Oberfläche berücksichtigt werden. Sie werden aus Karten der Landbedeckung abge- leitet. Die Rauheit hat Einfluss auf die Fließgeschwindigkeit und den Abfluss und damit auf die Wasser- spiegellagen. Als Ergebnis wird für jedes Flussprofil ermittelt, wie hoch das Wasser bei einem 100-jährlichen Hochwasser steht. Die Wasserspiegellagen werden mit dem digitalen [...] Flüssen weniger als 100 Jahre umfassen, wird dieser Abfluss statistisch berechnet. 100-jährliches Hochwasser Vergleiche: 100-jährlicher Abfluss Bemessungshochwasser Hochwasserereignis einer definierten Jährlichkeit (i. d. R. 100), welches der Ermittlung von (Bemes- sungs-) Wasserständen zur Dimensionierung (Bemessung) von Hochwasserschutz- und Stauanlagen oder zur Festsetzung von Überschwemmungsgebieten zu Grunde gelegt wird. Bei Wildbächen (Wildbachgefährdungsbereiche) wird das Bemessungshochwasser unter Berücksichti- gung der jeweiligen wildbachtypischen Eigenschaften festgelegt (Art. 46 Abs. [...] Infoportal Hochwasser-Info Bayern informiert die Bayerische Wasserwirtschaftsverwaltung dar- über hinaus rund um das Thema Hochwasser: https://www.hochwasserinfo.bayern.de. 2 Vorgehensweise Die Ermittlung der Überschwemmungsgebiete in Bayern erfolgt mit Hilfe eines hydraulischen Modells. In das Modell gehen wie in Abb. 1 dargestellt, Daten zur Geländeoberfläche (Topografie) und aus der Ab- flussermittlung (Hydrologie) ein. Es wird ein detailliertes Modell des Geländes und des Flusslaufs erstellt, das dann – bildlich gesprochen – im Computer mit dem Abfluss eines 100-jährlichen Hochwassers geflu- tet
Dateityp: application/pdf
le wird eine so genannte Wasserspiegellagenberechnung durchgeführt, bei der die Wasserspiegellagen der einzelnen Profile aus den vorgegebenen Abflussmengen berechnet werden (siehe Abb. 6). Dabei müssen die unterschiedli- chen Rauheiten der Oberfläche berücksichtigt werden. Sie werden aus Karten der Landbedeckung abge- leitet. Die Rauheit hat Einfluss auf die Fließgeschwindigkeit und den Abfluss und damit auf die Wasser- spiegellagen. Als Ergebnis wird für jedes Flussprofil ermittelt, wie hoch das Wasser bei einem 100-jährlichen Hochwasser steht. Die Wasserspiegellagen werden mit dem digitalen [...] Flüssen weniger als 100 Jahre umfassen, wird dieser Abfluss statistisch berechnet. 100-jährliches Hochwasser Vergleiche: 100-jährlicher Abfluss Bemessungshochwasser Hochwasserereignis einer definierten Jährlichkeit (i. d. R. 100), welches der Ermittlung von (Bemes- sungs-) Wasserständen zur Dimensionierung (Bemessung) von Hochwasserschutz- und Stauanlagen oder zur Festsetzung von Überschwemmungsgebieten zu Grunde gelegt wird. Bei Wildbächen (Wildbachgefährdungsbereiche) wird das Bemessungshochwasser unter Berücksichti- gung der jeweiligen wildbachtypischen Eigenschaften festgelegt (Art. 46 Abs. [...] Infoportal Hochwasser-Info Bayern informiert die Bayerische Wasserwirtschaftsverwaltung dar- über hinaus rund um das Thema Hochwasser: https://www.hochwasserinfo.bayern.de. 2 Vorgehensweise Die Ermittlung der Überschwemmungsgebiete in Bayern erfolgt mit Hilfe eines hydraulischen Modells. In das Modell gehen wie in Abb. 1 dargestellt, Daten zur Geländeoberfläche (Topografie) und aus der Ab- flussermittlung (Hydrologie) ein. Es wird ein detailliertes Modell des Geländes und des Flusslaufs erstellt, das dann – bildlich gesprochen – im Computer mit dem Abfluss eines 100-jährlichen Hochwassers geflu- tet
Dateityp: application/pdf
den Zwischenein zugsgebieten werden dem Zufluss des jeweiligen Zwischeneinzugsgebiets einmündenden Nebenge wässers zugeschlagen. Diese Zugaben sind der Aschauer Bach (20 m³/s), der Weißbach (54 m³/s) und der Schwarzbach (51 m³/s). Alle Zugaben wurden als stationär definiert. 3.3 Dokumentierte Hochwasserereignisse Das letzte größere Hochwasserereignis der Saalach am Pegel Unterjettenberg / Saalach wurde im Jahr 2013 mit einem Abfluss von 807 m³/s aufgezeichnet. Weitere Hochwasserextremwerte des Ab flusses am Pegel Unterjettenberg wurden im Jahr 2002, 1995, 1977 und 1959 verzeichnet. 3.4 Sonstige Daten [...] ............................................................ 3 1 1. Anlass, Zuständigkeit Nach § 76 Abs. 2, 3 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) sind die Länder verpflichtet, innerhalb der Hochwasserrisikogebiete die Überschwemmungsgebiete für ein HQ100 und die zur Hochwasserentlas tung und Rückhaltung beanspruchten Gebiete durch Rechtsverordnung festzusetzen bzw. vorläufig zu sichern. Ebenso sind Wildbachgefährdungsbereiche nach Art. 46 Abs. 3 Satz 1, Art. 47 Abs. 1 des Bayerischen Wassergesetzes (BayWG) verpflichtend als Überschwemmungsgebiete festzusetzen bzw. vorläufig zu sichern. Zudem [...] gesetzt bzw. nach Art. 47 Abs. 2 Satz 4 BayWG vorläufig gesichert werden. Nach Art. 46 Abs. 1 Satz 1 BayWG sind hierfür die wasserwirtschaftlichen Fachbehörden und die Kreisverwal tungsbehörden zuständig. Nach Art. 46 Abs. 2 Satz 1 BayWG ist als Bemessungshochwasser für das Überschwemmungsgebiet ein HQ100 zu wählen. Die Ausnahmen der Sätze 2 und 3 (Wildbachgefährdungsbereich bzw. Wir kungsbereich einer Stauanlage) greifen hier nicht. Das HQ100 ist ein Hochwasserereignis, das an ei nem Standort mit der Wahrscheinlichkeit 1 / 100 in einem Jahr erreicht oder überschritten wird bzw. das im stat
Dateityp: application/pdf