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„Ausbildungsverbund Pflege“ der Landkreise BGL & TS sieht sich auf gutem Weg

Gesundheit von Mensch & Tier
25. Oktober 2021

Rupert Übelherr zum Vorsitzenden des Verbundbeirats gewählt

Nach der Wahl des Verbundbeirats ist der Ausbildungsverbund Pflege der Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein komplett aufgestellt. Der Verbundbeirat übernimmt jetzt seine Rolle als Leitungsgremium des Ausbildungsverbunds und damit die Verantwortung für dessen weitere Entwicklung.


Vorsitzender wurde Rupert Übelherr, Delegierter der Kliniken Südostbayern für den Verbund. Seine Stellvertreter sind die von Landkreisen delegierten Leiterinnen der Gesundheitsregionplus Lena Gruber (Berchtesgadener Land) und Verena Eisenberger (Landkreis Traunstein) sowie der Leiter des Senioren- und Pflegezentrums SenVital in Ruhpolding, Ugur Cetinkaya. „Die Zusammensetzung des Gremiums garantiert den Interessensausgleich unter den Verbundpartnern bei allen strategischen Entscheidungen“, sagte Übelherr anlässlich der kürzlich stattfindenden Online-Plenumsversammlung des Verbunds. Neben jeweils einem berufenen Mitglied aus den Landkreisen, den drei Berufsfachschulen für Pflege und den Kliniken Südostbayern gehören dem Beirat jeweils zwei gewählte Delegierte aus den privaten und den gemeinnützigen Einrichtungen der stationären und der ambulanten Pflege an.


Wegen der Corona-Pandemie waren die Wahlen zum Verbundbeirat mehrmals verschobenen worden. Bereits im August 2020 hatten sich rund 50 Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und Kliniken aus den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein mit den Berufsfachschulen für Pflege in Bad Reichenhall, Bischofswiesen und Traunstein zum „Ausbildungsverbund Pflege“ zusammengeschlossen. Ziel des Verbunds ist es, nach der Einführung der Generalistischen Pflegeausbildung die aktuell 310 Ausbildungsplätze für Pflegekräfte in der Region langfristig zu sichern und das Angebot zu erweitern.


Gut ein Jahr nach der Gründung zog der „Ausbildungsverbund Pflege“ nun eine positive Zwischenbilanz. Die Arbeitsgruppen zur Entwicklung gemeinsamer Standards im Praxisunterricht und im Bewerbermanagement konnten erste Ergebnisse vorlegen. Seit April 2021 übernimmt außerdem eine zentrale Koordinierungsstelle die Planung der praktischen Einsätze der Auszubildenden und weitere operative Aufgaben im Verbund.


Das gemeinsame Bewerbermanagement ermöglicht es nun, sich bei einer der Schulen oder direkt bei einer Pflegeeinrichtung aus dem Verbund zu bewerben. Als weitere gemeinsame Lösung wurde der einheitlich gestaltete Dokumentationsordner für den Praktischen Unterricht vorgestellt. Auch die Planungen zu den praktischen Einsätzen für das nächste halbe Jahr sind bereits abgeschlossen. Mittelfristiges Ziel, so Mandy Heinrich-Pötz und Christoph Markowsky von der Koordinierungsstelle, sei jetzt die Vorausplanung für den gesamten Ausbildungsverlauf.


„Mit der gemeinsamen Arbeit an einheitlichen Regelungen und Verfahren sind Sie genau auf dem richtigen Weg!“ bekräftigte Christine Halbig vom Bundesamt für Familie und zivile Angelegenheiten in ihrem Vortrag „Ausbildungsverbund geschafft – wie kann es jetzt weitergehen?“. Nur durch das Zusammenwirken aller Beteiligten könne aus einem Zusammenschluss vieler Einrichtungen ein starker Motor für die Pflegeausbildung werden.

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Frau Gruber