Landrat übergibt Urkunden für Klimapakt Bayern

Unternehmen, die sich im betrieblichen Umweltschutz engagieren, haben im Freistaat die Möglichkeit, sich am Umwelt- und Klimapakt Bayern zu beteiligen. Voraussetzung dafür ist die Umsetzung von Maßnahmen über die gesetzlichen Vorgaben hinaus, etwa durch die Einführung und Anwendung eines Umweltmanagementsystems.
 

„Ich bin stolz auf unsere innovativen Betriebe, für die es selbstverständlich ist, die Umwelt und Natur durch eine gezielte Betriebsstrategie zu schützen“, würdigt Landrat Kern das Engagement der Unternehmen. „Bei Ihnen allen haben Nachhaltigkeit und ressourcenschonendes Arbeiten einen hohen Stellenwert und sind Teil Ihrer Unternehmenskultur.“
 

Die Wäscherei Abel in Anger hat in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche freiwillige Umweltmaßnahen ergriffen und wurde in diesem Jahr zum widerholten Mal mit dem Umwelt- und Klimapakt Bayern ausgezeichnet. So werden beispielsweise Hilfs- und Betriebsstoffe mit umweltkonformen Gütesiegeln eingesetzt. Das Unternehmen hat zuletzt außerdem ältere Maschinen und Lkw durch moderne auf dem neuesten Stand der Technik ersetzt und vier E-Ladesäulen – gekoppelt mit der eigenen Photovoltaikanlage – errichtet.
 

Auch die care-impuls GmbH in Bad Reichenhall hat Maßnahmen umgesetzt, um den ökologischen Fußabdruck zu verkleinern und einen positiven Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten. Beispielsweise wurde die Verwendung von Papier reduziert, indem verstärkt auf digitale Dokumente und Prozesse umgestellt wurde. Ein neu bezogenes Büro wurde in energieeffizienter KFW-40-Bauweise errichtet und die Mitarbeitenden der care-impuls GmbH nutzen, soweit möglich, bei Dienstreisen öffentliche Verkehrsmittel, wie die Bahn.
 

Die Trans-Textil GmbH in Freilassing ist ebenfalls bereits mehrfach mit dem Umwelt- und Klimapakt Bayern ausgezeichnet worden und legt einen Fokus seit längerem beispielsweise auf eine energieeffiziente und ressourcenschonende Fertigung seiner Funktionstextilien. Das Unternehmen investierte unter anderem in eine Photovoltaikanlage sowie in ein neues Wärmerückgewinnungs- und Abluftsystem. Damit schafft das Unternehmen auch die Basis für eine gesteigerte Energieeffizienz.

Der Umweltpakt Bayern ist eine Vereinbarung zwischen der Bayerischen Staatsregierung und der Bayerischen Wirtschaft zur Übernahme von Eigenverantwortung beim Umweltschutz. Übergeordnetes Ziel des Umweltpaktes ist die Verbesserung des betrieblichen Umweltschutzes in allen Bereichen (z. B. Vermeidung von Emissionen, Energieeinsparung/Steigerung der Energieeffizienz und Klimaschutz, Abfallvermeidung, Wasser, Abwasser und Gewässerschutz, Gesundheitsschutz, Naturschutz, Bodenschutz).