Das Landratsamt Berchtesgadener Land bittet für alle persönlichen Erledigungen im Amt um vorherige Terminvereinbarung. Dadurch werden Wartezeiten sowie unnötige Fahrten vermieden. Zudem kann sichergestellt werden, dass die richtigen Ansprechpartner Zeit für Sie haben.
Termine können direkt mit dem zuständigen Sachbearbeiter oder per Telefon unter +49 8651 773 0 vereinbart werden.
Die Möglichkeit einer Online-Terminvereinbarung besteht für
Bitte senden Sie vertrauliche Nachrichten aus Datenschutzgründen per Post und nicht per E-Mail.
Die Sitzung eröffneten Vorsitzender Georg Wetzelsperger und Landrat Bernhard Kern. In seinem Grußwort ging Kern auf die hohe Bedeutung des Netzwerks Soziale Dienste für die Weiterentwicklung der Senioren- und Behindertenarbeit im Landkreis ein. Er bedankte sich für das große Engagement aller Mitglieder, insbesondere auch beim Vorsitzenden Georg Wetzelsperger.
Anschließend besprachen die Anwesenden die Berichte und Projektvorhaben aus den Arbeitsgruppen und legten das weitere Vorgehen fest. Dabei wurden vor allem die großen Probleme in der Pflege deutlich. Sowohl in den stationären Einrichtungen als auch in der ambulanten Pflege ist der Fachkräftemangel deutlich spürbar.
Gemeinsam mit der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung sollen daher die Pflege- und Betreuungsstrukturen im Landkreis weiterentwickelt werden. Ziel ist es, ganzheitliche, integrierte und aufeinander abgestimmte Pflege- und Betreuungsstrukturen in einem „überschaubaren“ Sozialraum zu etablieren. Dabei werden u.a. folgende Fragen aufgegriffen: Wie können die vorhandenen Strukturen möglichst effektiv genutzt werden? Wie kann zivilgesellschaftliches Engagement und professionelle Pflege aufeinander abgestimmt werden? Wie können weitere Akteure wie Ärzte und Apotheker bestmöglich in das Versorgungsmanagement eingebunden werden?
Auch das Thema Kurzzeitpflege war Gegenstand der Beratungen im Lenkungsgremium. Ebenso die Versorgungslücke bei hauswirtschaftlichen Diensten, die von den beiden Seniorengemeinschaften angegangen wird: Die Anstellung von geringfügig Beschäftigten im Bereich Hauswirtschaft wird das Angebot erweitern. Verstärkt sollen in der Bevölkerung Informationen zum Thema Demenz verfügbar sein, u.a. über die Schulung von Demenzpartnern und über Demenzparcours in den Gemeinden. Als Vorbild für einen Teilhabeplan im Landkreis Berchtesgadener Land wurde der Salzburger Aktionsplan vorgestellt.
„Ich freue mich sehr, dass das Netzwerk Soziale Dienste in kurzer Zeit sehr effektiv seine Arbeit aufgenommen hat. So konnten schon wichtige Schritte für eine bessere Versorgung in unserem Landkreis angegangen werden. Dies ist nur möglich durch die gute Zusammenarbeit im Netzwerk, für die ich mich bei allen ganz herzlich bedanken möchte“, beschloss Georg Wetzelsperger die Sitzung des Lenkungsgremiums.