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Informationen zum Schuljahresbeginn 2023/2024

Bildung, Arbeit & Wirtschaft
08. September 2023

Das Staatliche Schulamt Berchtesgadener Land informiert: Am Dienstag, den 12. September 2023, beginnt für 988 Schulanfänger des Landkreises Berchtesgadener Land die Schulzeit. Die Grundschule besuchen in den Jahrgangsstufen 1 bis 4 in Summe 3794 Kinder, die in 170 Klassen unterrichtet werden.


Insgesamt verzeichnet der Schulamtsbezirk Berchtesgadener Land 5412 Schülerinnen und Schüler an den 25 öffentlichen Grund- und Mittelschulen und einer privaten Montessori-Schule.
 

Die Ziele der bayerischen Mittelschule, Schaffung solider Kompetenzen in Deutsch, Mathematik und Englisch, zielgerichtete und vorausschauende Berufsorientierung in Zusammenarbeit mit den Berufsschulen, heimischen Betrieben und sozialpädagogischer Begleitung vor Ort sorgen weiterhin für Kontinuität in der Profilbildung und der Stabilisierung unserer Mittelschulen. Im kommenden Schuljahr ist ein leichter Schülerzuwachs zur verzeichnen. Es werden in unserem Landkreis gesamt 1618 Schülerinnen und Schüler in 80 Mittelschulklassen unterrichtet.


Eine stabile und feste Größe im Mittelschulbereich sind die sogenannten „M-Klassen“, in denen die Schülerinnen und Schüler die Mittlere Reife erlangen können. Diesen Schulzweig besuchen landkreisweit rund 420 Schülerinnen und Schüler, voraussichtlich 123 davon werden im Juni 2024 an der Abschlussprüfung zum Erwerb des Mittleren Bildungsabschlusses teilnehmen.
 

Die Gesamtsituation im Schulamtsbezirk Berchtesgadener Land, insbesondere die Versorgung mit Lehrkräften bzw. Lehrerstunden ist im Grundschulbereich als gut zu bezeichnen. Personelle Engpässe bestanden im Planungsprozess teils bei den Mittelschul- sowie bei den Fachlehrkräften, konnten aber durch Stundenabordnung von Grundschule zu Mittelschule sowie durch die Anstellung externer Kräfte ausgeglichen werden.
 

Die Betreuungsangebote der Schulen über die reguläre Unterrichtszeit hinaus werden weiter kontinuierlich ausgebaut. Ziel der Bayerischen Staatsregierung ist es, neben der Weiterführung dieser Ganztagsangebote der Mittelschulen, die Ganztagsangebote für Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 1 bis 4 in der Grundschule flächendeckend zu etablieren. Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung besteht ab 1. August 2026 für Kinder im Grundschulalter, zunächst für die Erstklässler im Schuljahr 2026/27, und weiter aufwachsend bis zum Schuljahr 2029/30 für alle Kinder der 1. bis 4. Jahrgangsstufe.
 

Eine Besonderheit in der hiesigen Schullandschaft ist die Stütz- und Förderklasse. Dort werden Kinder der Grundschulstufe, die das reguläre Schulangebot nicht wahrnehmen können, bedarfs-gerecht beschult. Dieses Projekt ist ein Ergebnis der Bildungsregion in unserem Landkreis. Daran beteiligt sind das Sonderpädagogische Förderzentrum St. Zeno (SFZ), das Staatliche Schulamt, das Staatliches Schulamt Berchtesgadener Land, das Amt für Kinder, Jugend und Familie und Startklar – Soziale Arbeit GmbH. Die Stütz- und Förderklasse ist am Förderzentrum in Bad Reichenhall situiert.
 

Der Übertritt von der Grundschule an die weiterführenden Schulen ist und bleibt eine wichtige Schnittstelle in der Bildungsbiographie eines Kindes, ein Übergang, den es auch im neuen Schuljahr schulartübergreifend optimal zu gestalten gilt.
 

Die im Schuljahr 2011/12 begonnene Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention mit der Zuerkennung des Schulprofils „Inklusion“ an die Grundschule Freilassing wird ebenso fortgesetzt wie das im Schuljahr 2015/16 verliehene Profil Inklusion an der Mittelschule Freilassing. Die inklusiven Modelle der Beschulung an den beiden Schulen, in denen die Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Schulzeit durchlaufen, erweisen sich als sehr erfolgreich und bleiben mit dem Ziel des gemeinsamen Lernens und Lebens von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung auch weiterhin bestehen. An allen Grund- und Mittelschulen im Schulamtsbezirk können Kinder mit Inklusionsbedarf je nach ihren Bedürfnissen in Form der Einzelinklusion gefördert werden.
 

Im Bereich der Sprachförderung nicht deutschsprechender Schülerinnen und Schüler und für die Vorkurse im Elementarbereich sind rund 200 Stunden eingeplant. Die Vorkurse nehmen einen wertvollen Platz in der vorschulischen Sprachförderung im Deutschen ein und sind wichtiger Bestandteil der Kooperation der Grundschulen mit den Kindergärten.
 

Das Staatliche Schulamt wünscht allen Schulkindern einen guten Start ins neue Schuljahr, viel Erfolg und Freude beim gemeinsamen Lernen.