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Hindenburglinde jetzt Nationalerbe-Baum

Umwelt & Natur
07. Oktober 2022

Mit einem Festakt wurde die „Hindenburglinde“ an der B 305 in Ramsau b. Berchtesgaden kürzlich offiziell zum 18. Nationalerbe-Baum – dem zweiten in Bayern – ausgerufen. Somit gibt es mittlerweile 18 Nationalerbe-Bäume in Deutschland.

Vorgestellt wurde das Projekt „Nationalerbe-Baum“ von Prof. Dr. Andreas Roloff, Leiter des Kuratoriums, das die Auswahl der geeigneten Kandidaten vornimmt. Ziel des Projekts ist es, die nationale Bedeutung der Nationalerbe-Bäume zu würdigen und zu erreichen, dass sie als Naturmonument noch viele weitere Jahrhunderte erleben und dafür geschützt, gepflegt und geachtet werden.


Kreisheimatpfleger Johannes Schöbinger stellte die jüngere und ältere Geschichte des Baumes vor. So fand er bei seinen Recherchen unter anderem heraus, dass die „Hindenburglinde“ bereits in einer Urkunde von 1387 Erwähnung gefunden hat, so dass sich das Alter mit ca. 750 Jahre beziffern lässt.


Der Baum ist bei seinem Umfang von fast 11 Metern noch fast vollkommen intakt und besitzt größtenteils noch seine ursprüngliche Krone: mit eindeutig durchgehendem, gut erhaltenen Ursprungsstamm und sich daran und darauf aufbauender riesiger Originalkrone mit sieben Stämmlingsästen, die alleine schon Baumdimensionen mit zum Teil über einem Meter Basisdurchmesser haben. Moderate Pflege- und Sicherungsmaßnahmen werden den für sein Alter außergewöhnlich intakten Baum für die nächsten Jahre fit machen. Den Unterhalt der „Hindenburglinde“ übernimmt weiterhin die untere Naturschutzbehörde im Landratsamt. Die Pflege zur Verkehrssicherung fiel bisher schon in deren Zuständigkeit, da die Linde seit 1967 als Naturdenkmal geschützt ist.


Die Aufnahme in den Kreis der Nationalerbe-Bäume verfestigt die Bedeutung dieses Baumes und stellt den Anspruch, diese Linde auch noch für viele folgende Generationen zu erhalten.


Weitere Informationen zum Projekt „Nationalerbe-Baum“ gibt es unter www.nationalerbe-baeume.de.