3. Integrationskonferenz im Berchtesgadener Land

„Integration kann nicht an einem Tag stattfinden. Es ist ein andauernder Prozess und begleitet uns ein Leben lang. Das schafft man nicht allein, sondern es geht nur im Miteinander,“ so Stellvertretender Landrat Michael Koller in seinem Grußwort und ergänzte in Richtung der anwesenden Haupt- und Ehrenamtlichen: „Die gute Zusammenarbeit in unserem Landkreis ist ein Erfolgsmodell“.
 

Diese Zusammenarbeit machte auch die Beauftragte der Bayerischen Staatsregierung für das Ehrenamt, Eva Gottstein, zum zentralen Thema ihrer Rede. Die Frage, was wichtig ist für Integration, beantwortete sie mit all jenen, die sich in diesen Bereich einbringen und Verantwortung übernehmen: Hauptamtliche, im Bildungsbereich Tätige, Glaubensgemeinschaften, Behörden, die Politik vor Ort und besonders die Zivilgesellschaft mit ihren Organisationen und Vereinen. „Für gelungene Integration sind Sie alle als Gemeinschaft wichtig.“
 

„Ich möchte heute niemanden im Haupt- und Ehrenamt hervorstellen“, erklärte daher auch Integrationslotsin Astrid Kaeswurm bei der Veranstaltung, „denn ihr alle seid gleich wichtig. Jede Leistung, die ihr in Integrationsarbeitet steckt ist ganz besonders und gleichwertig bedeutend.“
 

Umrahmt wurden die Ansprachen von Musikern aus der Ukraine, Bosnien, dem ehemaligen Jugoslawien und Afrika sowie einem Streichquartett der Musikschule Bad Reichenhall. Eine Klasse des Max Aicher Bildungszentrums rundete die Veranstaltung mit einem Improvisationstheater ab.