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Von der Verpflegung bis zur Wohnung: Bundeswehr-Dienstleistungszentrum sorgt für Soldaten

Sicherheit & Verkehr
25. August 2020

Die Bundeswehr-Standorte im Berchtesgadener Land sind seit Jahren stark gefordert und gehören zu den belegungsstärksten in ganz Deutschland. Tausende Soldaten dienen in den Kasernen und Einsatzgebieten, mehrere hundert zivile Mitarbeiter sorgen dabei im Hintergrund für reibungslose Abläufe und die Versorgung. Landrat Bernhard Kern informierte sich nun bei Udo Brickl, dem neuen Leiter des Bundeswehr-Dienstleistungszentrum (BwDLZ) Bad Reichenhall, über die anstehenden Herausforderungen und die aktuelle Situation vor Ort.

Dabei wurde in dem Gespräch deutlich, dass das Bundeswehr-Dienstleistungszentrum in Bad Reichenhall einen großen Bereich zu versorgen hat – die Zuständigkeiten für Einrichtungen reichen von der Stadt Rosenheim bis hin zu den Landkreisen Altötting, Rosenheim, Traunstein und das Berchtesgadener Land. Daneben werden auch Standortschießanlagen und Standortübungsplätze wie die Reiteralpe betreut - den einzigen Hochgebirgsübungsplatz der Bundeswehr. Auch die Soinhütte liegt im Aufgabenfeld des Regierungsoberamtsrats, immerhin eine Unterkunft auf dem über 1.800 Meter hohen Wendelstein, sowie das Reichenhaller Haus auf über 1.100 Metern in den Chiemgauer Bergen.


Behördenleiter Udo Brickl betonte gegenüber Landrat Bernhard Kern: „Unsere Aufgabe ist es, die Truppe so zu versorgen, damit das militärische Personal arbeiten kann - auch mit Blick auf mögliche Einsätze im Ausland." Dabei liegen die für die Einrichtung sehr einschneidenden Jahre Ende der 1990er mit der Schließung der Kaserne in Traunstein und der Privatisierung von Bekleidung, Fuhrpark und Verpflegung weit zurück. Vor knapp zehn Jahren fand eine Neuausrichtung der Bundeswehr statt: Die Verpflegung der Truppe beispielsweise liegt wieder in den Händen des Dienstleistungszentrums.


Udo Brickl führte zudem in dem Gespräch aus, dass im Alltagsgeschäft Regionalität und Service einen sehr hohen Stellenwert genießen. So werden beispielsweise die Lebensmittel für die Bundeswehrkantinen weitgehend regional eingekauft. Zudem werden die Soldaten auch in der sehr schwierigen Wohnungssuche vor Ort unterstützt. Daneben stehen im „Haus der Betreuung" in der Hochstaufenkaserne sämtliche persönliche Belange der Soldaten im Mittelpunkt. Die Vor- und Nachbereitung der Einsätze sowie die psychologische Betreuung haben hier ihren Schwerpunkt.


Landrat Bernhard Kern zeigte sich von den Leistungen der Einrichtung sehr angetan und war zudem hocherfreut über die anstehenden baulichen Investitionen in die heimischen Kasernen: Bedeuten sie doch Standortsicherheit und Zukunftsperspektive. Zudem sieht Landrat Kern im Bundeswehr-Dienstleistungszentrum einen verlässlichen Arbeitgeber für die Landkreisbürger sowie einen attraktiven Ausbildungsbetrieb. „Sie wirken zwar im Hintergrund, sorgen aber dafür, dass sich das Rad „Bundeswehr“ überhaupt drehen kann“, so der Landrat abschließend. „Vielen Dank Ihnen und Ihren Mitarbeitenden.“