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Unbürokratische Hilfe aus der Region für die Region

Sicherheit & Verkehr
01. April 2020

Molkerei Berchtesgadener Land spendet Schutzkleidung und Handdesinfektion an Landkreis

Überall in Bayern, so auch im Berchtesgadener Land, wird Schutzkleidung in Kliniken, Arztpraxen und Alten- und Pflegeheimen, aber auch bei den ambulanten Pflegediensten immer knapper, so dass manche Arztpraxis keine Corona-Infektionsabstriche mehr durchführen konnte. Die Molkerei Berchtesgadener Land hält für Betriebsführungen Schutzmäntel, Hauben und auch Händedesinfektion vor. Da diese bis auf weiteres alle abgesagt wurden, ist nun Material zur Verfügung, das von der örtlichen Feuerwehr abgeholt und unbürokratisch an Landrat Georg Grabner als Spende übergeben wurde.


Es ging ganz schnell und unbürokratisch: Seit Wochen und auch bis auf weiteres sind die bei Schulklassen und Verbrauchergruppen sehr beliebten Betriebsführungen in der Molkerei Berchtesgadener Land abgesagt. Dabei setzen Führungen in der Molkerei voraus, dass die Besucher entsprechende Hygieneregeln einhalten und Schutzkleidung tragen müssen. Da die für Führungen vorrätigen Einmal-Mäntel, -Hauben und Händedesinfektion nun nicht benötigt werden, kam in der Molkerei die Idee auf, diese dem Landkreis, der einen entsprechenden Aufruf gestartet hatte, kostenlos zur Verfügung zu stellen.


Ein Anruf von Lorenz Engljähringer, Qualitätsmanager in der Molkerei, im Landratsamt genügte und dann wurde ganz schnell gehandelt: Sandra Huber, als örtliche Einsatzleiterin in der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landratsamt zuständig für die in der aktuellen Situation mit dem Coronavirus nötige Logistik, schickte die freiwillige Feuerwehr nach Piding zur Molkerei. Dort wurden 4.700 Einmal-Mäntel, rund 1.000 Hauben und 250 Liter Händedesinfektion eingeladen und zum Landratsamt nach Bad Reichenhall transportiert. Vor Ort wird das Schutzmaterial nun nach Dringlichkeit an Alten- und Pflegeheime, ambulante Pflegedienste, Arztpraxen und Kreiskliniken verteilt.


Landrat Grabner bedankte sich persönlich – aber mit Abstand, bei Engljähringer. Er freue sich sehr über die unbürokratische Hilfe. Das zeige einmal mehr die große Hilfsbereitschaft und den Zusammenhalt im Landkreis, besonders in Krisenzeiten, so Landrat Georg Grabner.