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Übung der Flughelfergruppe der Freiwilligen Feuerwehr Bad Reichenhall mit Polizei- und zivilen Hubschraubern

Sicherheit & Verkehr
04. November 2016

Am Freitag, 14.10.2016, wurde eine intensive Aus- und Fortbildung von insgesamt 12 Mitgliedern der Flughelfergruppe am Hubschrauberlandeplatz der Bundeswehr in Oberjettenberg sowie auf der Moosenalm durchgeführt.

Die Polizeihubschrauberstaffel Bayern stellte dazu ganztägig eine Maschine des Typs „Eurocopter EC-135“ samt Besatzung und umfangreicher Ausrüstung zur Verfügung. Zusätzlich stand für mehrere Stunden eine zivile Maschine der Firma Heli-Austria zur Verfügung, welche vom Landratsamt Berchtesgadener Land als Katastrophenschutzbehörde für diesen Zweck organisiert und bereitgestellt wurde. Insbesondere diese Maschine des Typs „Super-Puma“ mit einer maximalen Traglast von 4,5 Tonnen erweiterte das Spektrum der Übung und der gebotenen Möglichkeiten.


Ziele der Ausbildung und Übung waren vor allem das sichere Arbeiten am und im Hubschrauber, das Aufnehmen und Absetzen von Flughelfern mit Hilfe der Außenwinde, der Transport von Lasten und das Befüllen und Löschen mit verschiedenen Außenlastbehältern im Hochgebirge. Aber auch die Koordination mehrerer Hubschrauber durch die Führungsdienstgrade sowie die richtige Kommunikation bei einem solchen Einsatz  wurde beübt.


Übungsszenario war ein angenommener Waldbrand auf der Moosenalm (Höhe: 1405 m üNN). Um eine erfolgreiche Brandbekämpfung durchführen zu können, wurden zu Beginn durch den Polizeihubschrauber in mehreren Flügen 6 erfahrene Flughelfer per Außenwinde abgesetzt. Im Anschluss daran wurde die Gebirgswaldbrandausstattung des Landkreises Berchtesgadener Land als Außenlast in das unwegsame Gelände geflogen und dort aufgebaut. Mithilfe der Löschwasserversorgung durch die Hubschrauber konnte im Anschluss eine adäquate Brandbekämpfung durchgeführt werden.


Vertreter des Geschäfts- und Fachbereiches Öffentliche Sicherheit und Ordnung des Landratsamtes Berchtesgadener Land, der bayerischen Staatsforsten sowie einiger Feuerwehren verfolgten den Übungsverlauf und konnten dabei wichtige Erkenntnisse für den Einsatz von unterschiedlichen Hubschraubern bei Waldbrandbekämpfung im Hochgebirge gewinnen. Bemerkenswert war insbesondere auch das sehr unterschiedliche Leitungsspektrum der beiden Hubschrauber. Diese unterschieden sich erheblich hinsichtlich ihrer maximalen Möglichkeiten zum Transport von Lasten, Löschwasser, Material und Personal. Der im Landratsamt u. a. für Öffentliche Sicherheit/Katastrophenschutz zuständige Geschäftsbereichsleiter, Johannes Gruber und Andreas Gabriel als Stadtbrandinspektor und Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Bad Reichenhall sprachen bei der Abschlussbesprechung allen Beteiligten ein großes Lob für die gezeigten Leistungen aus und bedankten sich für ihr ehrenamtliches Engagement.


Ein herzliches Vergelt´s Gott galt vor allem der Polizeihubschrauberstaffel Bayern sowie den Mitarbeitern der Firma Heli- Austria für die perfekte Zusammenarbeit an diesem Tag. Gedankt wurde aber auch der Bundeswehr und den Bayerischen Staatsforsten, die ganz unkompliziert die notwendigen Örtlichkeiten und das Übungsgelände zur Verfügung stellten.