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Trans-Textil GmbH übergibt Materialspende für Hilfsorganisationen

Sicherheit & Verkehr
26. Mai 2020

Die Firma Trans-Textil GmbH aus Freilassing unterstützt die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landratsamt Berchtesgadener Land mit einer großzügigen Materialspende. Kürzlich nahmen Staatsministerin Michaela Kaniber und Landrat Bernhard Kern insgesamt 7.500 waschbare und somit wiederverwendbare Mund-Nasen-Schutzmasken entgegen, die an verschiedene Hilfsorganisationen im Landkreis weiterverteilt werden.

„In der aktuellen Ausnahmesituation rund um das Coronavirus gibt es in unserer Region viele kleine und große Gesten bzw. Zeichen der Solidarität und gegenseitigen Hilfe. Dieses Engagement der Trans-Textil GmbH reiht sich hier als ein weiteres beeindruckendes Beispiel ein“, so Staatsministerin Kaniber bei der Spendenübergabe im Landratsamt Berchtesgadener Land zu den Geschäftsführern der Trans-Textil GmbH. „Ich bin Ihnen allen dafür in erster Linie sehr dankbar. Es erfüllt mich aber auch sehr mit Stolz auf unsere Unternehmen, wieder einmal zu sehen, wie leistungsstark, kreativ und flexibel unsere Betriebe gerade in Krisenzeiten sind.“


Landrat Bernhard Kern bedankte sich ebenfalls bei Dipl.-Ing. Wilhelm Krings, Matthias Krings, Manfred Hänsch und Mag. Andreas Hänsch von Trans-Textil: „Sie zeigen ein großes Herz für unsere ehrenamtlich in den Hilfsorganisationen tätigen Mitbürgerinnen und Mitbürger. So funktioniert gesellschaftlicher Zusammenhalt und gegenseitiges Unterstützen, dafür gebührt Ihnen mein großer Dank und Respekt!“


Die Masken werden an alle Freiwilligen Feuerwehren im Berchtesgadener Land sowie das THW, das Bayerische Rote Kreuz und an die Malteser im Landkreis verteilt, damit die ehrenamtlich tätigen Helferinnen und Helfer der Organisationen weiterhin gut geschützt ihren Dienst leisten und entsprechend arbeiten können.

 


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Hintergrundinformation

Die Mund-Nasen-Schutzmasken werden aus einem medizinischen Laminat gefertigt. Herzstück dieses textilen Mehrlagenverbundes ist ein Membransystem, das das Produkt dicht gegenüber Flüssigkeiten und Mikroorganismen macht. Diese Leistung wurde von unabhängigen Prüfinstituten bestätigt. Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte hat Trans-Textil innerhalb kürzester Zeit eine Sonderzulassung erteilt. Zudem ist die Maskenfläche auf mikrobiologische Reinheit, Biokompatibilität und Hautirritation nach internationalen Normen sowie nach dem Standard 100 by Oeko-Tex bezüglich ihrer humanbiologischen Unbedenklichkeit geprüft.


Hergestellt wird dieses medizinische High-Tech-Material am Standort Freilassing im Berchtesgadener Land in einer rein europäischen Lieferkette. Auch deshalb war Trans-Textil in den vergangenen Wochen in der Lage, die Versorgung zuverlässig aufrecht zu halten und die benötigten Mengen zu produzieren.


Im medizinischen Bereich kann das Unternehmen dabei auf langjährige Erfahrung zurückgreifen: normalerweise kommen die verwendeten viren-, bakterien- und flüssigkeitsdichten Membranlaminate zum Beispiel in waschbaren OP-Mänteln der höchsten Stufe „High Performance“ zum Einsatz. Aktuell sind sie auf Grundlage der vorliegenden Prüfungen im Rahmen des Infektionsschutzes auch als waschbare Mehrweg-Lösung für Schutzkittel und Schutzanzüge gefragt. Nach der entsprechenden Desinfektionswäsche steht die Schutzausrüstung den Helfern in Rettungsdiensten, Behörden, Krankenhäusern oder Pflegeheimen dabei immer wieder zur Verfügung, sodass kein akuter Mangel eintreten kann und medizinischer Abfall drastisch reduziert wird. So bietet das textile Mehrweg-System eine geprüfte, regional verfügbare, wirtschaftlich interessante und ökologisch verantwortungsvolle Alternative zu Einweg-Produkten.