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Sicherheit hat die oberste Priorität

Sicherheit & Verkehr
10. Juni 2020

Verdienter Jugendverkehrserzieher geht in den Ruhestand – Zepter an seinen Nachfolger übergeben

Eine kleine Feierstunde im Landratsamt war der würdige Rahmen für den Abschied eines beliebten Jugendverkehrserziehers im Berchtesgadener Land: Seit dem Schuljahr 2008/2009 war Reimund Freundl landauf-landab unterwegs, um den jüngsten Verkehrsteilnehmern eine sichere Teilnahme am Straßenverkehr näherzubringen. Landrat Bernhard Kern bedankte sich im Namen des Landkreises beim scheidenden Erzieher für seinen großen und mit viel Fingerspitzengefühl durchgeführten Einsatz – und betonte, wie wichtig die Aufgaben des Polizeioberkommissars sind: „Die Sicherheit unserer Kinder hat oberste Priorität: Das richtige Verhalten im Straßenverkehr kann nicht früh genug trainiert werden. Und Übung macht hier wirklich den Meister.“


Verkehrserzieher Reimund Freundl kann dabei auf eine lange Karriere in der Bayerischen Polizei zurückblicken, die ihn von der Grenzpolizeistation Melleck-Steinpass über die Schleierfahndung bis hin zur Verkehrspolizei brachte – ehe er in der Polizeiinspektion in Bad Reichenhall wirkte. Im Schuljahr Jahr 2008/2009 folgte dann der Ruf der Verkehrserziehung mit einer bis heute enormen Bilanz: Zuständig für die Ausbildung des praktischen Radverkehrs, unterrichtete der Verkehrserzieher an rund 20 Grundschulen mit jährlich etwa 40 Schulklassen. Dabei durchliefen über 10.000 Schülerinnen und Schüler seine Radfahrausbildung im Rahmen der Jugendverkehrsschule BGL. Daneben wirkte er in über 500 Schulklassen und konnte auch 53 Schulbusbegleiter anlernen. Zudem bildete er 937 Schülerlotsen an sechs Standorten aus.


Auch lagen Reimund Freundl die Eltern der jungen Verkehrsteilnehmer sehr am Herzen. Er führte allein in den ersten Klassen 24 Elternabende durch zum Thema: „Sicher zur Schule – sicher nach Hause“. Seit drei Jahren nahm er sich zudem der Kindergarten-Früherziehung an, wobei er nicht nur die Vorschulkinder bedachte – auch die jüngeren Kindergartenkinder erhielten vom Polizeioberkommissar höchste Aufmerksamkeit. Insgesamt 177 Mädchen und Buben in Kindergärten konnten so auf einen sicheren Schulweg vorbereitet werden.


„Mir war immer wichtig, dass die Kinder selbstständig werden und im Straßenverkehr bewusst handeln“, so Reimund Freundl abschließend. „Die Schulung der Schülerlotsen und Schulbusbegleiter ist dabei aber ebenso immens wichtig – denn sie sind tagtäglich mit den Kindern unterwegs und wirken als Vorbilder.“  Dass die Jugendverkehrsschule des Landkreises mit Hilfe vom Landkreis und der Berchtesgadener Landesstiftung sehr gut ausgestattet sei, freute den Polizeioberkommissar zudem. Sein Nachfolger als Jugendverkehrserzieher beglückwünschte denn auch seinen Vorgänger: Werner Stangassinger unterrichtet ab sofort die jungen Verkehrsteilnehmer. Der gebürtige Bad Reichenhaller Polizeihauptkommissar sieht in seiner neuen Aufgabe eine der wichtigen Stützen für ein sicheres und richtiges Verhalten der Kinder im Straßenverkehr. Bad Reichenhalls Polizeiinspektionsleiter Peter Huber verwies abschließend auf die aktuelle Bilanz im Landkreis, wonach kaum mehr ein Kind im Rahmen seines Schulweges im Straßenverkehr verunglückte.