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Landkreis finanziert weiterhin die kostenfreie Fahrradbeförderung mit der Bahn

Sicherheit & Verkehr
02. April 2015

Der Ausschuss für Landkreisentwicklung hat die kostenfreie Radmitnahme im Berchtesgadener Land bei der Berchtesgadener Land Bahn, den Österreichischen Bundesbahnen und der Südostbayernbahn für zwei weitere 21 Monate befürwortet.

Mit einer pauschalen Abgeltung von insgesamt rund 65.000 Euro ermöglicht der Landkreis vom 01.04.2015 bis 31.12.2016 die kostenfreie Radmitnahme in den Nahverkehrszügen zwischen Laufen, Freilassing, Berchtesgaden und Salzburg Hbf. In den zwischen München und Salzburg verkehrenden Nahverkehrszügen des Meridians sowie in den zwischen Freilassing und Berchtesgaden verkehrenden Zuggarnituren des DB Fernverkehrs (IC Königssee) bleibt die Radmitnahme weiterhin kostenpflichtig.

 

Die umweltfreundliche Kombination von Bahn und Fahrrad ermöglicht die bequeme Abfahrt und Ankunft an Orten außerhalb des fußläufigen Einzugsbereichs von Bahnhöfen. Dazu Landrat Grabner: „Mit Übernahme der Kosten zur Radbeförderung in der Bahn sorgen wir für eine wirksame Entlastung des Straßenverkehrs. Über das große Potential an CO2-Einsparung von Bahn und Fahrrad gegenüber dem Auto wird  nicht zuletzt der Klimaschutz sehr wirksam gefördert. Ich hoffe sehr, dass wir auch mit der Bayerischen Oberlandbahn bald eine Vereinbarung zur pauschalen Abgeltung der kostenfreien Radmitnahme in den Meridianzügen zwischen Teisendorf, Freilassing und Salzburg abschließen können.“

 

Zwischen Freilassing und Salzburg Hauptbahnhof kann das Fahrrad grenzüberschreitend kostenfrei in den im Auftrag der Österreichischen Bundesbahnen sowie der Südostbayernbahn fahrenden Nahverkehrszügen mitgenommen werden. In Freilassing empfiehlt sich für Radfahrer bei Fahrten Richtung Bad Reichenhall und Salzburg der Zustieg in die zwischen Schwarzach St. Veit bzw. Golling und Bad Reichenhall verkehrende S3 am barrierefrei erreichbaren neuen Bahnhaltepunkt Freilassing-Hofham. Dies gilt ebenfalls für alle Fahrten mit der BLB/S4 Richtung Berchtesgaden.

 

Verkehrsmanager Johann Wick weist darauf hin, dass grundsätzlich kein Anspruch auf Beförderung von Fahrrädern in der Bahn besteht.  Der Zugbegleiter entscheidet bei Kapazitätsengpässen über die Mitnahme von Fahrrädern. Rollstuhlfahrer und Fahrgäste mit Kinderwägen haben bei der Beförderung stets Vorrang. Zu den Stoßzeiten an Werktagen morgens zwischen 07:00 Uhr und 08:00 Uhr sowie mittags zwischen 12:30 Uhr und 13:30 Uhr ist ganz besonders mit eingeschränkten Beförderungskapazitäten zu rechnen. Gruppen mit mehr als 6 Personen können aus Platzgründen in der Regel nicht mitgenommen werden.

 

Die Bayerische Eisenbahngesellschaft mbH (BEG) gibt gemeinsam mit dem Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) folgende Empfehlungen an Bahnfahrgäste zur Radmitnahme im Zug:

  • Sprechen Sie andere Radler(innen) auf dem Bahnsteig an, um sich beim Einladen gegenseitig zu helfen.
  • Bei Zügen mit mehreren Fahrradabteilen verteilen Sie sich bitte gleichmäßig – dann geht das Einsteigen schneller.
  • Ihr Gepäck sollte möglichst schon vor dem Einsteigen vom Rad genommen sein, im Zug ist dies aus Platzgründen verpflichtend.
  • Steigen Sie in geordneter Reihenfolge möglichst zügig ein.
  • Sichern Sie Ihr Rad gegen Umfallen. Stellen Sie es in die vorhandenen Ständer, an die Abteilwand oder lehnen Sie es platzsparend in Gegenrichtung an ein anderes Rad. So vermeiden Sie Transportschäden.
  • Klären Sie mit den anderen Radler(innen) ab, wer wo aussteigt. Das ermöglicht, die Fahrräder optimal zu sortieren.
  • Bleiben Sie die ganze Fahrt über in der Nähe Ihres Fahrrades.

 

Ausführliche Informationen zur Radmitnahme bei der Bahn im Berchtesgadener Land finden Sie hier.


Fahrrad-Verleihstationen und Radtourenvorschläge können über die Internetseite der Berchtesgadener Land Tourismus GmbH www.berchtesgadener-land.com und dort unter den Stichworten Natur / Sommer ausgewählt werden.