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Katastrophenfall nach drei Monaten beendet

Sicherheit & Verkehr
18. Juni 2020

„Krisenstab-Corona“ im Landratsamt weiterhin aktiv

Mit der Aufhebung des bayernweiten Katastrophenfalls mit Ablauf des 16.06.2020 endet auch die Arbeit der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) im Landratsamt sowie aller am Einsatz beteiligten Hilfsorganisationen. Landrat Bernhard Kern und der Leiter der FüGK, Thomas Schmid, sprechen allen Mitwirkenden ihren ausdrücklichen Dank für ihren Einsatz und ihr Engagement aus.


Nach exakt drei Monaten erklärte das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration den bayernweiten Katastrophenfall mit Ablauf des 16.06.2020 für beendet. Das Staatsministerium teilte dazu mit, dass aufgrund stark rückläufiger Infektionszahlen das Pandemiegeschehen auf andere Weise als im Zusammenwirken der im Katastrophenschutz unter der Leitung der Katastrophenschutzbehörde Mitwirkenden abgewendet werden kann. Damit endet auch die Arbeit für die Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) sowie aller beteiligten Hilfsorganisationen. Ab sofort wird am Landratsamt deshalb der „Krisenstab-Corona“ wieder aktiviert, der das Pandemiegeschehen weiter im Auge behält und bei Bedarf schnell und effizient reagieren kann.


Landrat Bernhard Kern als Leiter der Katastrophenschutzbehörde sieht einen beispielhaften Einsatz aller Mitwirkender während der letzten drei Monate: „Ich möchte mich bei den vielen Einsatzkräften, bei unseren haupt- und ehrenamtlichen Helfern und Beteiligten ganz herzlich bedanken. Dass nun der Katastrophenfall beendet werden konnte, ist der konsequenten Einhaltung aller Regelungen zu verdanken. Bürgerinnen und Bürger unseres Landkreises, unsere Einrichtungen und Organisationen, unsere Kommunen und das Landratsamt haben Hand in Hand und gemeinsam diese enorme Herausforderung geschultert. Auch wenn es zu früh ist, eine grundsätzliche Entwarnung geben zu können – es hat sich gezeigt: Wenn es darauf ankommt, dann halten wir zusammen und reagieren zielgerichtet. Mein besonderer Dank gilt deshalb auch allen Mitwirkenden der FüGK unter der umsichtigen Leitung von Thomas Schmid.“


Auch der Leiter der FüGK, Thomas Schmid, zeigt sich sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten. Sein ausdrücklicher Dank gilt allen Mitgliedern der FüGK am Landratsamt, dem örtlichen Gesundheitsamt, Dr. Reinhard Reichelt als Versorgungsarzt für den Landkreis Berchtesgadener Land, Dr. Rüttger Clasen als Verbindungsarzt zur Integrierten Leitstelle Traunstein (ILS), den Hausärzten für die Aufrechterhaltung der ärztlichen Versorgung, der Kliniken Südostbayern AG sowie allen am Einsatz beteiligten Hilfsorganisationen, wie dem THW, der Feuerwehr, dem Bayerischen Roten Kreuz, der Bayerischen Polizei, der Bundespolizei sowie der Bundeswehr.


Für die Verantwortlichen war es beeindruckend, wie schnell sich die Struktur der FüGK mit allen Beteiligten im Landkreis Berchtesgadener Land bewährt hatte und dadurch ein wichtiger Teil zur Eindämmung des Pandemiegeschehens beigetragen werden konnte. Die FüGK war allen voran für die Erhebung des Bedarfs sowie für die Beschaffung und Verteilung des dringend notwendigen Schutzmaterials für alle medizinischen Einrichtungen zuständig. „Gerade in der Anfangszeit war es sehr schwierig, den Bedarf an Schutzmaterial für alle Einrichtungen zu decken. Nach und nach und durch die großartige Unterstützung der zahlreichen Unternehmen im Landkreis, konnten jedoch die angespannte Situation in Bezug auf Schutzmaterial entschärft werden“, so Thomas Schmid rückblickend.


Deshalb kann nochmals betont werden, wie wichtig das Engagement aller Beteiligten war und ist, um eine derartige Krise erfolgreich bewältigen zu können und ihr auch weiterhin zu begegnen. Landrat Bernhard Kern ist daher zuversichtlich: „Der vorbildliche Zusammenhalt im gesamten Landkreis trägt auch in Zukunft zur guten Bewältigung von Schadenslagen wesentlich bei.“