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Demenz: Wenn Essen zur Herausforderung wird

Gesundheit von Mensch & Tier
26. März 2018

Fachstelle des Gesundheitsamts schult Pflege und Küchenpersonal

Bundesweit leiden fast 20 % der über 65-Jährigen an Demenz. Wie im Rest der Republik, steigen auch im Landkreis Berchtesgadener Land die Erkrankungszahlen aufgrund der demographischen Entwicklung. Für das Jahr 2020 prognostiziert der Demenzreport im Landkreis Berchtesgadener Land ca. 2.600 Erkrankte. Für die Pflege und Verpflegung demenzkranker Menschen brauchen Verantwortliche viel Einfühlungsvermögen und spezielles Know-how.


Die Fachstelle für Pflege- und Behinderteneinrichtungen – Qualitätsentwicklung und Aufsicht (FQA) des Landratsamts Berchtesgadener Land führte in Kooperation mit dem Fachzentrum für Ernährung/Gemeinschaftsverpflegung im Landratsamt einen Thementag zu Ernährung und Demenz durch. Die Veranstaltung richtete sich an Pflege- und Küchenpersonal, wie auch an das Management stationärer Pflegeeinrichtungen.


Tipps für ein verbessertes Speisenangebot

Im Ernährungsbereich gibt es heutzutage eine Reihe verschiedener Ansätze, wie betroffene Menschen bei der Nahrungsaufnahme unterstützt werden können. Die Palette reicht von speziellem Geschirr und Besteck, über gemeinsames Kochen in Kleingruppen, bis zu speziellen Kost- und Darreichungsformen.


In einem Vortrag erhielten die Teilnehmer Fachwissen über Demenz, daraus resultierende Ernährungsprobleme und verschiedene Tipps, wie das Ernährungsangebot für demenziell Erkrankte verbessert werden kann.


Im anschließenden Workshop wurden die Teilnehmer an diesem Nachmittag dafür sensibilisiert, welche Einschränkungen demenziell veränderte Menschen im Bereich der fünf Sinne (Sehen, Riechen, Schmecken, Hören und Fühlen) beim Essen haben.


In verschiedenen Mitmachstationen konnten die Teilnehmer mithilfe einfacher Hilfsmittel wie Nasenklammern und Handschuhen selbst erleben, wie sich die persönliche Esserfahrung verändert, wenn einzelne Sinne nur noch eingeschränkt funktionieren.