Wir sind gerne persönlich für Sie da

Das Landratsamt Berchtesgadener Land bittet für alle persönlichen Erledigungen im Amt um vorherige Terminvereinbarung. Dadurch werden Wartezeiten sowie unnötige Fahrten vermieden. Zudem kann sichergestellt werden, dass die richtigen Ansprechpartner Zeit für Sie haben.


Termine können direkt mit dem zuständigen Sachbearbeiter oder per Telefon unter +49 8651 773 0 vereinbart werden.


Die Möglichkeit einer Online-Terminvereinbarung besteht für


Bitte senden Sie vertrauliche Nachrichten aus Datenschutzgründen per Post und nicht per E-Mail.


Adressieren Sie alle Post-Sendungen an das Landratsamt an die folgende Anschrift:

Landratsamt Berchtesgadener Land
Salzburger Str. 64
83435 Bad Reichenhall

 

Ambrosia bekämpfen – Allergien vorbeugen

Umwelt & Natur
14. Juli 2015

Das Landratsamt Berchtesgadener Land informiert, dass es auch in diesem Jahr wieder Meldungen über das Auftreten der Ambrosiapflanzen im Landkreis gibt. Bei beginnender Blüte, die Mitte bis Ende Juli einsetzt, gibt die Ambrosia - auch als Traubenkraut bezeichnet - ihre stark Allergie auslösenden Pollen ab, die durch den Wind verbreitet werden.

Nach Auskunft des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege besteht bei uns noch die Hoffnung, die Ausbreitung und damit die Allergiebelastung in den Griff zu bekommen. Dazu ist die Mithilfe der Bevölkerung notwendig. Um eine Ausbreitung zu verhindern, müssen die Pflanzen unbedingt vor dem Ausreifen der Samen entfernt werden.


Die Ambrosiapflanze findet man häufig in der Nähe von Vogelfutterplätzen im Garten oder dort, wo Sonnenblumen angebaut werden. Vor allem auch auf Wildackerflächen und Erdaushub-Lagerplätzen. Besonders gilt es, in der Nähe der Autobahn die Augen offen zu halten, da auf den Seitenstreifen in den letzten Jahren größere Bestände gefunden wurden, die sich von dort eventuell ausbreiten könnten.  


Ambrosia ist an den gefiederten Blättern (siehe beigefügtes Bildmaterial) relativ gut zu erkennen. Die Pflanzen erreichen je nach Boden eine Höhe von 20 cm bis zu 2 Metern. Die Blüten stehen in Trauben an den Enden der Triebe und sind unauffällig grün mit kaum wahrnehmbaren gelben Anteilen.


Wegen der starken Ähnlichkeit der Blätter kommt es häufig zu Verwechslungen mit dem Beifuß, der entlang unserer Straßen recht häufig anzutreffen ist. Hier ist eine Unterscheidung aber ganz einfach. Die Beifußblätter sind unten grau, die Ambrosiablätter unten grün. Außerdem ist der Stängel der Ambrosia behaart.


Einzelne Pflanzen sollte man einfach ausreißen und über den Hausmüll entsorgen. Das Abmähen der Pflanzen bringt nicht viel, da an der Basis schnell wieder Notblüten gebildet werden. Wegen der Gefahr der Kontaktallergie wird das Tragen von Handschuhen empfohlen. Wenn die Blüte bereits begonnen hat, ist auch eine Staubmaske sinnvoll.


Bei Fragen zu Ambrosia oder wenn die Pflanzen gefunden werden, setzen Sie sich bitte mit dem Kreisfachberater für Gartenbau im Landratsamt, Markus Putzhammer unter Telefon +49 8651 773 853 oder per E-Mail unter markus.putzhammer@lra-bgl.de in Verbindung.


Auch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege bietet auf seiner Internetseite unter „Service – Publikationen bestellen“ Informationen in der Broschüre „Ambrosia bekämpfen“, auch im pdf-Format zum Herunterladen (www.stmgp.bayern.de).