Das Landratsamt Berchtesgadener Land bittet für alle persönlichen Erledigungen im Amt um vorherige Terminvereinbarung. Dadurch werden Wartezeiten sowie unnötige Fahrten vermieden. Zudem kann sichergestellt werden, dass die richtigen Ansprechpartner Zeit für Sie haben.
Termine können direkt mit dem zuständigen Sachbearbeiter oder per Telefon unter +49 8651 773 0 vereinbart werden.
Die Möglichkeit einer Online-Terminvereinbarung besteht für
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83435 Bad Reichenhall
An der Saalachbrücke befanden sich heute Nachmittag rund 300 Personen, die im Laufe des Tages in die Unterbringung gebracht werden. Noch am heutigen Tag soll ein weiterer Sonderzug rund 700 Asylbewerber in eine Erstaufnahmeeinrichtung im Bundesgebiet bringen. Zwei Sonderzüge mit insgesamt 900 Personen werden ebenfalls noch heute direkt von Salzburg aus – mit Zwischenstopp am Bahnhof Freilassing zur grenzpolizeilichen Kontrolle – ins deutsche Bundesgebiet fahren.
Mittlerweile konnte gemeinsam mit den Behörden auf Salzburger Seite – nach Schaffung entsprechender Strukturen auf österreichischer Seite – ein geordnetes Verfahren zur Zuführung von Asylbewerbern über die Saalachbrücke nach Freilassing vereinbart werden.
Keine Verkehrsstaus mehr an der Saalachbrücke
In der Folge bedeutet das, dass die Asylbewerber ab heute nicht mehr über die Straßenbrücke nach Freilassing geleitet werden, sondern über das Saalachwehr. Von dort werden sie der Freilassinger Unterbringung im ehemaligen Möbellager zugeführt. Dadurch haben sich die Verkehrsverhältnisse sowohl auf Salzburger wie auf Freilassinger Seite der Saalachbrücke deutlich entspannt. Seither ist kein Rückstau mehr vorhanden.
In der heutigen Lagebesprechung wurde den Hilfskräften des ASB Bad Windsheim, Erlangen und München für ihre Unterstützung gedankt, die sie die vergangen zwei Tage geleistet haben und die ehrenamtlichen Kräfte des BRK entlastet haben.
Medizinische Hilfskräfte gesucht
Die große Zahl an Asylbewerbern stellt das Gesundheitssystem in unserem Landkreis vor große Herausforderungen. Ohne die enorme Unterstützung durch die Wohlfahrtsverbände, die viele ehrenamtlichen Helfer und freiwillig tätigen Ärzte ist diese Aufgabe nicht zu stemmen. An der Grenze in Freilassing beziehen derzeit täglich bis zu 2.000 Personen vorübergehend in einer Halle Quartier, wo sie von der Bundespolizei registriert werden und auf ihre Weiterreise warten.
In der Halle müssen die Flüchtlinge medizinisch gesichtet und oft auch erstversorgt werden. Die Menschen sind von den Strapazen der Flucht gezeichnet, haben teilweise behandlungsbedürftige Verletzungen oder Erkrankungen, benötigen Medikamente, Kinder haben häufig Infekte. Aktuell sind die personellen Kapazitäten der eingesetzten Hilfskräfte erschöpft, die Grenzen der Belastbarkeit erreicht und die weitere medizinische Versorgung der Asylbewerber stellt eine große Herausforderung dar. Das BRK braucht daher dringend zusätzliche Helfer!
Es fehlen vor allem medizinisch geschulte Fachkräfte, die das Bayerische Rote Kreuz bei der Erstversorgung der Flüchtlinge unterstützen. Benötigt werden zum Beispiel Krankenschwestern, Krankenpfleger, Rettungssanitäter, Krankenpflegehelferinnen und –helfer, Altenpflegerinnen und –pfleger, Arzthelferinnen und –helfer.
Das Gesundheitsamt: "So können Sie helfen"
Das Gesundheitsamt und das BRK bitten daher:
"Wenn Sie eine entsprechende Ausbildung haben und sich vorstellen können, ehrenamtlich das Rote Kreuz für eine gewisse Zeit zu unterstützen, freuen wir uns sehr über Ihre Rückmeldung. Bitte wenden Sie sich zunächst an das Gesundheitsamt, wo Sie weitere Informationen erhalten."
Kontakt
Telefon: +49 8651 773 801
oder
E-Mail: gesundheitsamt@lra-bgl.de