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Aktuelle Informationen zur Asylsituation im Landkreis BGL

EU-Bürger, Drittstaater & Nationalität
03. Oktober 2015

Unverändertes Bild gegenüber den letzten Tagen: Bis zum Spätnachmittag wurden heute rund 600 Asylbewerber in der Unterbringung in Freilassing, Sägewerkstraße aufgenommen, die über die Saalachbrücke, an der Autobahn A8 oder über die grüne Grenze ins Bundesgebiet kamen. Zusätzlich wurden durch die Bundespolizei 510 Menschen in die Unterbringung nach Freilassing gebracht, die zunächst in Freyung, Passau und Simbach ankamen.

Medizinische Fachkräfte gesucht

Bereits am frühen Morgen wurden 446 Menschen mit einem Sonderzug von Freilassing per Sonderzug zu einer Erstaufnahmeeinrichtung nach Apolda weitergeleitet. Noch am frühen Abend wird ein weiterer Sonderzug zur Weiterleitung von 690 Asylbewerber ins Bundesgebiet eingesetzt. Vom Salzburger Bahnhof aus wurde am frühen Nachmittag für 370 Asylbewerber ebenfalls ein Sonderzug direkt ins Bundesgebiet – mit Zwischenstation am Freilassinger Bahnhof zur grenzpolizeilichen Kontrolle - eingesetzt.


Die regelmäßige Weiterleitung ist notwendig, um die provisorische Unterbringung im ehemaligen Möbellager in Freilassing zu entlasten. Gegenwärtig befinden sich bereits wieder 500 Menschen auf Salzburger Gebiet an der Saalachbrücke und weitere 700 Asylbewerber in der alten Autobahnmeisterei in Liefering. 30 Menschen halten sich derzeit am Bahnhof Salzburg auf.


Nachdem seit rund einer Woche geregelte Sicherheits- und humanitäre Versorgungsstrukturen auf der Salzburger Seite der Saalachbrücke aufgebaut wurden, ist die geordnete Überführung der Asylbewerber über das Saalachwehr ins deutsche Bundesgebiet und die Aufnahme durch die Bundespolizei gegenüber den Vorwochen deutlich verbessert worden. Seit Anfang der Woche fließt daher auch der Verkehr auf der Saalachbrücke in beide Richtungen wieder reibungslos.


Landrat Georg Grabner, in der heutigen Lagebesprechung: "Jetzt muss schnellstmöglich dafür gesorgt werden, dass auch der S-Bahnverkehr zwischen Salzburg und Freilassing wieder aufgenommen wird. Es müssen jetzt zwischenstaatlich alle offenen Fragen, z. B. im Zusammenhang mit den notwendigen Personenkontrollen im Interesse der Fahrgäste und Pendler schnellstmöglich geklärt werden." Landrat Grabner dankte darüber hinaus allen Einsatzkräften und ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, die am heutigen Feiertag Dienst tun.