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Landrat zieht Reißleine bei Landratsamtsumbau

Landratsamt
13. April 2017

Kostensteigerung für Umbau kommt Neubaukosten gleich

Das Landratsamt Berchtesgadener Land in Bad Reichenhall weist erhebliche bauliche Mängel auf, die dringend behoben werden müssen. Gleichzeitig platzt das Dienstgebäude aufgrund der beengten Raumsituation, bedingt durch erhebliche Aufgabenmehrungen in den letzten Jahren und die dadurch notwendigen Einstellungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aus allen Nähten. Aktuell fehlen konkret rund 50 Arbeitsplätze. Aus diesem Grund beschloss der Kreistag im vergangenen Jahr auf der Basis einer Kostenschätzung von 22,7 Mio Euro den Umbau und die Bestandserweiterung des Landratsamtes.


Die nunmehr vorgelegte Kostenberechnung des beauftragten Architekturbüros geht unter Einbeziehung der notwendigen Fachplanungen von voraussichtlichen Gesamtkosten von 28,7 Mio Euro für die Generalsanierung und die Erweiterung, einschließlich der Kosten für eine Interimslösung während der Bauzeit, aus. Dies bedeutet eine Steigerung der Kosten in Höhe von ca. 26 Prozent im Vergleich zur Kostenschätzung.


“Aufgrund dieser veränderten Situation ist es aus meiner Sicht nicht mehr vertretbar, diese Umbauvariante weiter zu verfolgen. Hinzu kommt, dass weitere Kostensteigerungen beim Umbau nicht ausgeschlossen werden können. Besser wir ziehen jetzt die Reißleine und prüfen weitere Lösungsmöglichkeiten“, so Landrat Georg Grabner.


In einer am heutigen Donnerstag durchgeführten gemeinsamen Besprechung mit den Vorsitzenden der  im Kreistag vertretenen Fraktionen und den Stellvertretern des Landrats bestand die einhellige Meinung, die jetzigen Planungen aufgrund der Kostensteigerung einzustellen und sich die Zeit für die Suche nach Alternativen zur bisherigen Planung zu nehmen.


Ziel sei es, die Weichen für ein funktionales und zeitgemäßes Landratsamtsgebäude zu wirtschaftlich vertretbaren Bedingungen zu stellen und die Anforderungen für die nächsten Jahrzehnte zu erfüllen.  


Einhellig wurde mit den Fraktionen auch vereinbart, auf die kommende Kreistagssitzung am 5. Mai, bei der die Umbaumaßnahme beschlossen werden sollte, zu verzichten.