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Auszeichnung zur „Bildungsregion in Bayern“

Bildung, Arbeit & Wirtschaft
22. Dezember 2016

Bayerns Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle hat am 21. Dezember in München das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“ an den Landkreis Berchtesgadener Land verliehen. Landrat Georg Grabner hat die Urkunde im Bayerischen Kultusministerium im Beisein einer kleinen Delegation aus dem Berchtesgadener Land entgegengenommen.

Minister Spaenle betonte bei der Verleihung des Qualitätssiegels: „Der Landkreis hat die Chance einer Vernetzung von Bildungsangeboten und -trägern gerade angesichts der geografischen Lage im Grenzgebiet als sinnvoll erkannt und mit einem regionalen Konzept gehandelt. Dabei spielt der Abbau von Trennlinien zwischen einzelnen Schularten und die Bündelung von Kompetenzen an bestimmten Schulen und die Weitergabe an andere Schulen ein wichtige Rolle.“


Von den Best-practice-Beispielen hob Minister Spaenle drei eigens hervor:

  • Ein abgestimmter Fahrplan zur Zusammenarbeit zwischen Grundschulen und Gymnasien:
    Die enge Zusammenarbeit zwischen der abgebenden Grundschule und dem aufnehmenden Gymnasium soll den Übergang des Kindes erleichtern. Das hier erarbeitete Konzept ließ sich Minister Spaenle von den Arbeitskreisleiterinnen Dr. Martina Ribitsch-Trapp und Monika Ilg im Detail erläutern und wertete dies schließlich als für ganz Bayern äußerst interessanten Verbesserungsvorschlag.
  • Die Entwicklung von Schulen zu Kompetenzzentren:
    Das Gymnasium Berchtesgaden fungiere künftig als Kompetenzzentrum für Medienbildung und digitale Zukunft im Landkreis, die Staatliche Berufsschule Berchtesgadener Land als Kompetenzzentrum für den Unterricht von jungen Menschen mit Fluchthintergrund. Die beiden Kompetenzzentren setzen Impulse für andere Schulen im Landkreis und bieten Fortbildungen an.
  • Aufbau einer Netzwerkstelle für Aktivitäten von Verbänden und Vereinen:
    Mit der Netzwerkstelle wollen der Landkreis und der Kreisjugendring erreichen, dass auch ehemalige Jugendleiter aktiv bleiben bzw. reaktiviert werden, um Brüche zu verhindern und Brücken zwischen den Generationen zu bauen.  


Landrat Georg Grabner: „Mein Dank gilt den vielen Bildungsakteuren aus dem gesamten Landkreis, die mit großem Engagement und Sachverstand ihre Expertise und vor allem viel Zeit bei der Erarbeitung des vorliegenden Maßnahmenkatalogs eingebracht haben. Wir wollen das Berchtesgadener Land als Bildungsregion gezielt weiterentwickeln, damit wir auch in Zukunft allen Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen, aber auch älteren Mitbürgern in allen Lebenslagen bedarfsgerechte und maßgeschneiderte Bildungsangebote und damit Chancen für das eigene Leben bieten können.“


Um das Qualitätssiegel „Bildungsregion in Bayern“ zu erhalten, müssen fünf Handlungsfelder intensiv bearbeitet werden. So geht es darum:

  1. Übergänge zwischen einzelnen Einrichtungen fließender zu gestalten, etwa von Kindergärten zu Schulen, von Schulen zu Unternehmen usw.,
  2. schulische und außerschulische Bildungsangebote zu vernetzen,
  3. jungen Menschen in schwierigen Lebenssituationen zu helfen,
  4. die Bürgergesellschaft zu stärken und dazu auch z. B. die Schulen und die Jugendarbeit enger zu verbinden, und
  5. die Herausforderungen des demographischen Wandels proaktiv zu gestalten.


Am Ende des Prozesses, der sich je nach Gebietskörperschaft verschieden gestalten und unterschiedlich viel Zeit in Anspruch nehmen kann, steht das Gütesiegel „Bildungsregion in Bayern“. Dieses verleiht das Ministerium nach einer Prüfung des jeweiligen Konzepts und der Umsetzungsschritte.

Kontakt

Frau Baumert

Frau Aschauer