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Der Gesundheitscampus ist bereits heute ein Zentrum der Gesundheitsversorgung im nördlichen Teil des Landkreises, dessen Zukunft mit dem Erwerb des Grundstückes nun langfristig gesichert werden konnte. Kernbestandteil ist die psychiatrische Versorgung der kbo (Kliniken des Bezirks Oberbayern) ergänzt durch das Fachärztezentrum der KSOB (Kliniken Südostbayern) mit Gynäkologie, Chirurgie und Unfallchirurgie als bedeutendes Standbein für die ambulante Versorgung. Nachhaltig gestärkt wird der Standort auch als weitere wichtige Einrichtung vor Ort durch das MVZ, das Medizinische Versorgungszentrum zusammen mit einer hausärztlichen Versorgung, als Anlaufstelle für Notfälle in Freilassing und Umgebung. Im Gesundheitscampus ansässig sind ferner ein für Arbeitsunfälle zuständiger D-Arzt, eine Praxis für Onkologie und Radiologie sowie eine psychologische Psychotherapeutin.
Landrat Bernhard Kern zur aktuellen Diskussion um die Gesundheitsversorgung in Freilassing samt Umgebung und die Rolle des Landkreises: „Ich bin überzeugt davon, dass die kommunale Trägerschaft eine der wichtigsten Säulen für die flächendeckend hochwertige medizinische Versorgung ist und bleibt. Dies auszubauen, ist unser Ziel. Daher hat der Kreistag dem Vorhaben des Grundstückserwerbs auch zugestimmt. Der Landkreis kann nun in Abstimmung mit der Stadt Freilassing den Gesundheitscampus weiterentwickeln. Ich bedaure es sehr, dass die lange geplante Kurzzeitpflege für einen möglichen Betreiber wirtschaftlich und personell nicht darstellbar ist und es zu Irritationen in der politischen Diskussion gekommen ist. Das ändert aber nichts an unserem Ziel, den Campus zum Wohl der Gesundheitsversorgung im nördlichen Landkreis weiterzuentwickeln. Wir haben das Thema Kurzzeitpflege noch nicht abgeschrieben und werden hierzu noch weitere Gespräche führen. Eine Entwicklung im Gesundheitswesen in diesen Zeiten ist für alle Akteure eine Herausforderung und wir versuchen daher, in alle möglichen Richtungen zu denken.“
Das weitere finanzielle Engagement des Landkreises unterstreicht das Bekenntnis zur kommunalen Trägerschaft ebenso. Zur langfristigen Sicherung wurde gemeinsam mit dem Landkreis Traunstein ein Paket in Höhe von 94 Millionen Euro für die KSOB als eine tragende Säule nachhaltiger Gesundheitsversorgung geschnürt.
Mit Blick auf das Jahr 2025 werden jetzt Angebote für den Gesundheitscampus Freilassing entwickelt. Landrat Kern: „Ich habe im vergangenen Jahr in allen Gesprächen mit der Stadt Freilassing, dem Bezirk Oberbayern und den weiteren Beteiligten immer darauf hingewirkt, die Gesundheitsversorgung im Norden des Landkreises unter zukunftsfähigen Bedingungen bestmöglich zu entwickeln. Dies geht jetzt in die nächste Phase, denn durch die jüngste Reform des Gesundheitswesens müssen wir uns wieder auf neue Rahmenbedingungen einstellen. Das werden wir jetzt ab Januar gemeinsam insbesondere mit dem Kreistag und der Stadt Freilassing anpacken.“