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Was bringt meine Stimme? Warum sollte ich wählen? Was kann ich schon beeinflussen? Genau diese Fragen wollten „akzente Salzburg“, das Land Salzburg, die Landkreise Berchtesgadener Land und Traunstein mit der Kommunalen Jugendarbeit sowie mit den jeweiligen Kreisjugendringen gemeinsam in einer umfassenden Wahlkampagne zur Europawahl 2024 beantworten. Ihr Ziel: Junge Menschen in Salzburg und Bayern zu informieren, zu motivieren und für Europa zu begeistern. Gefördert wurde das Projekt „Politische Bildung Europawahl 2024“ von der Europäischen Union im Rahmen des Interreg-Programms.
Die innovative Kampagne war gespickt mit Social-Media-Videos, spannenden Debatten, Ausbildungsmodulen für Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeiter und einer Broschüre mit allem Wissenswerten rund um die EU, deren Institutionen und die Europawahl 2024.
Für Salzburgs Landeshauptmann-Stellvertreterin und Jugendreferentin Marlene Svazek ist „die Auszeichnung mit dem Österreichischen Jugendpreis 2024 ein eindrucksvoller Beweis für das Engagement und die Kreativität, mit der wir junge Menschen für unsere wertvolle Demokratie begeistern können. Die grenzübergreifende Kampagne hat gezeigt, dass politische Bildung nicht nur informativ, sondern auch unterhaltsam sein kann. Es ist entscheidend, dass wir die Stimmen der jungen Generation nicht nur abbilden, sondern auch stärken und sie ermutigen, aktiv an unserem demokratischen Prozess teilzunehmen.“
Politische Bildung mal anders
Ziel der Kampagne war es, Erstwählerinnen und Erstwähler für die Europawahl 2024 zu sensibilisieren, zu informieren und ihre aktive Teilnahme am demokratischen Prozess zu fördern. „Die Kampagne zeigte, dass Politik auch Spaß machen kann“, sagt der Loferer Bürgermeister und EuRegio-Präsident Norbert Meindl. „Und die Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung der politischen Bildung und die Notwendigkeit, die Stimmen der jungen Generation im EuRegio-Raum zu stärken.“
Mit einer unterhaltsamen Social-Media-Kampagne auf TikTok und Instagram sowie einer informativen Broschüre, die an Schulen in Salzburg, Traunstein und dem Berchtesgadener Land verteilt wurde, kam die Europapolitik direkt zu den Jugendlichen. Zwei große Diskussionsveranstaltungen in Traunstein und Oberndorf brachten Schülerinnen und Schüler aus Bayern und Salzburg zusammen – nicht für trockene Vorträge, sondern für lebhafte Diskussionen, ein Europa-Quiz in deutsch-österreichischen Teams und jeder Menge Austausch.
Zusätzlich fand ein EuRegio-Fachtag für alle, die mit Jugendlichen arbeiten, statt: Dort lernten Fachkräfte der Jugendarbeit, wie sie junge Menschen für Europa und ihre Rolle im politischen Prozess begeistern können. Mit Professorin Dr. Ursula Münch, Direktorin der politischen Akademie Tutzing, und Diplom-Ingenieurin Raffaela Schaidreiter standen den Jugendarbeiterinnen und Jugendarbeitern zwei hochkarätige Expertinnen als Gesprächspartnerinnen zur Verfügung.
Der Kreischef des Berchtesgadener Landes, Landrat Bernhard Kern, hebt das Engagement in der Jugendarbeit diesseits und jenseits der Grenze lobend hervor. Die Mitarbeiter würden so auch für mehr Sichtbarkeit sorgen und dazu beitragen, weitere Unterstützung und Engagement in der Gemeinschaft zu fördern.
„Wir sind alle sehr stolz auf die Auszeichnung und das positive Feedback, das unsere Kampagne erhalten hat. Es zeigt, dass wir einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung junger Menschen leisten und sie dazu ermutigen, aktiv am demokratischen Prozess teilzunehmen“, so Marietta Oberrauch, Geschäftsführerin von „akzente Salzburg“ und Vertreterin der EuRegio-Facharbeitsgruppe Jugend.
Interessierte können auf der Internetseite hhttps://jugend.akzente.net/eu-wahl-2024/ entsprechende Broschüre einsehen oder sich die Videos auf dem TikTok-Kanal von „akzente salzburg“ ansehen.