Das Landratsamt Berchtesgadener Land bittet für alle persönlichen Erledigungen im Amt um vorherige Terminvereinbarung. Dadurch werden Wartezeiten sowie unnötige Fahrten vermieden. Zudem kann sichergestellt werden, dass die richtigen Ansprechpartner Zeit für Sie haben.
Termine können direkt mit dem zuständigen Sachbearbeiter oder per Telefon unter +49 8651 773 0 vereinbart werden.
Die Möglichkeit einer Online-Terminvereinbarung besteht für
Bitte senden Sie vertrauliche Nachrichten aus Datenschutzgründen per Post und nicht per E-Mail. Adressieren Sie alle Post-Sendungen an das Landratsamt an die folgende Anschrift:
Landratsamt Berchtesgadener Land, Salzburger Str. 64, 83435 Bad Reichenhall
Die bereits vorliegenden Ergebnisse verwenden die Katastrophenschutzbehörden der Landratsämter, um weitere zielgerichtete Maßnahmen präventiv zu treffen. Hier stimmen sich die Landkreise untereinander ab und arbeiten eng mit den Gemeinden, Feuerwehren, Rettungsdiensten und Versorgungsnetzwerken zusammen. So wird die landkreisübergreifende Notfallplanung gemeinsam weiter ausgebaut. Vorrangiges Ziel ist dabei, dass kritische Infrastruktur über einen längeren Zeitraum sichergestellt wird. Dazu gehören unter anderem Kliniken, Rettungsdienste, Pflegeheime, digitale Kommunikation, Wasserversorgung, Behörden, Bezahlsysteme und Logistik.
Ein Blackout kann etwa durch Naturkatastrophen, Energieknappheit, Extremwetterereignisse, Sabotageakte und Cyberangriffe hervorgerufen werden und hätte Auswirkungen auf viele Bereiche. Um vorzubeugen, wurden bereits leitfadengestützte Experteninterviews mit den Organisationen und Einrichtungen der kritischen Infrastruktur in den Landkreisen geführt. Ausgehend von den gewonnenen Erkenntnissen werden derzeit landkreisspezifische Präventionsmaßnahmen vorgeschlagen und Handlungsempfehlungen mit den Gemeinden erarbeitet.
„Die Landkreise im ILS-Bereich haben sich zu dieser gemeinsamen Aktion entschieden und die Umsetzung schnell und konsequent vorangetrieben“, erklärt Landrat Bernhard Kern. „Aktuell ist die Wahrscheinlichkeit eines großflächigen und länger währenden Stromausfalls schwer einzuschätzen. Dennoch ist es wichtig, dass wir bei Bedarf über Notfallpläne und die entsprechende Infrastruktur verfügen, um schnell und koordiniert handeln zu können. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten an dem Projekt, insbesondere auch bei den Bürgermeistern in den einzelnen Gemeinden, sowie den Betreibern der kritischen Infrastruktur, die einen maßgeblichen Beitrag zur Studie geleistet haben. Gemeinsam werden wir uns auch in diesem Punkt gut für die Zukunft aufstellen – auch wenn wir hoffen, dass wir die Planungen nie benötigen.“
Für Bürgerinnen und Bürger, die sich darüber informieren möchten, welche Vorkehrungen sie für verschiedene Katastrophenlagen treffen können, hat das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe auf seiner Website unter Für alle Fälle vorbereitet - BBK (bund.de) Informationen veröffentlicht.